Bill Gilligan (Teamchef Österreich): "Wir sind glücklich, dass wir endlich ein Spiel gewonnen haben. Wir haben heute viel besser gespielt, obwohl wir viel Druck hatten. Unser Torhüter hatte einige gute Saves gemacht und wir hatten einige gute Angriffe, die wir verwertet haben. Wir sind nicht in Rückstand geraten, dass war das Problem das ganze Turnier über. Slowenien hätte genauso gewinnen können. Gegen Lettland wird es für uns ein Spiel wie heute, wir müssen gewinnen. Man wird sehen, welches Team den besseren Torhüter und die besseren Nerven und mehr Glück hat.

Wir haben uns für (Torhüter) Fabian (Weinhandl) entschieden, weil er sich die Chance verdient hat, so wie er gegen Schweden gespielt hat. Er hat auch viel Erfahrung gegen slowenische Clubs und hat da viele "shutouts" geschafft und fast immer sehr gut gespielt. Aber das war nur ein Teil der Entscheidung."

Gerhard Unterluggauer (Teamkapitän Österreich): "Es war ganz wichtig, dass wir endlich einmal in Führung gegangen sind. Heute haben wir kompakt gespielt, abgesehen natürlich von den Gegentoren. Es hat bisher so ausgeschaut, als ob wir gar nicht Eishockey spielen könnten. Aber man hat heute gesehen, dass einige sehr gut spielen können, aber mit wenig Selbstvertrauen ist es halt sehr schwer. Am Anfang haben gleich ein paar Sachen funktioniert, das war sehr wichtig für den Kopf."

Thomas Raffl (Teamspieler Österreich): "Wir haben nach den Niederlagen von Medien und Fans zurecht viel Kritik abbekommen. Umso glücklicher bin ich, dass wir heute zurückschlagen konnten. Wir haben uns wieder als Team präsentiert und den ersten von zwei Schritten zum Klassenerhalt gesetzt. Ich bin froh, dass wir es nun in der eigenen Hand haben und es ein richtiges Finale gegen Lettland gibt. Ich war schon sehr verzweifelt, dass mir kein Tor gelungen ist. Heute habe ich einfach abgezogen und drin war er."

Fabian Weinhandl (Teamtormann Österreich): "Wir haben gewonnen, das ist hervorragend. Am Anfang haben wir uns schwergetan, das hat man gemerkt. Die ersten Spiele sind nicht nach unserem Geschmack gelaufen, wir haben erst reinfinden müssen. Das erste Tor war enorm wichtig für uns, die Mannschaft hat dann gemerkt, dass wir gewinnen können. Wir haben den Glauben an uns wiedergefunden."

Matjaz Kopitar (Teamchef Slowenien): "Jede Mannschaft hätte gewinnen können. Unser größtes Problem war, dass wir mental nicht für dieses Spiel bereit waren. Ich weiß nicht warum das gerade bei diesem wichtigen Spiel passiert ist. Wir können nur versuchen, morgen besser zu sein. Jeder weiß, dass wir besser spielen können."