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Bis 2018 sollen alle Hauptschulen auf Neue Mittelschulen umgestellt werden.

Foto: apa/Pessenlehner

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Die Neuen Mittelschulen in den Bundesländern.

Grafik: apa

Am Dienstag wurden die Anträge von 114 Hauptschulen, eine Neue Mittelschule zu werden, genehmigt. Die zuständig Approbationskommission hat alle Standorte, die eingereicht wurden, zugelassen, heißt es in einer Aussendung von Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ).

"Wir arbeiten jetzt auch mit Hochdruck an der legistischen Umsetzung der politischen Einigung der Koalitionspartner, dass bis zum Jahr 2018/19 alle bisherigen Hauptschulen und interessierte AHS-Unterstufen auf die Neue Mittelschule umgestellt werden können", so Schmied. Ihr sei wichtig, dass "die Entwicklungsoffenheit für noch hinzukommende Standorte an der AHS ebenfalls gesichert ist", sagte die Ministerin in Richtung des Koalitionspartners ÖVP. Die ÖVP betont immer wieder, dass sie nur die Hauptschulen in Neue Mittelschulen umwandeln und das Gymnasium erhalten will.

Voralrberg ist Spitzenreiter

Bundesweit werden laut der Aussendung ab Herbst 17 Prozent aller 10- bis 14-Jährigen in Neuen Mittelschulen unterrichtet. Mit über 10.000 SchülerInnen besuchen in Vorarlberg die meisten Kinder eine Neue Mittelschule (siehe Grafik). Das Gesamtziel der Bundesregierung sei, dass 68 Prozent diese neue Schulform besuchen, so Schmied. Bis zum Schuljahr 2018/19 sollen alle Hauptschulen zu Neuen Mittelschulen umgestellt sein. (red, derStandard.at, 10.5.2011)