Wien - Der Euro hat am späten Mittwochnachmittag im europäischen Devisenhandel gegen den US-Dollar tiefer gegenüber dem heutigen Richtkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) notiert. Gegenüber den übrigen Leitwährungen verlor der Euro ebenfalls an Terrain.

Zentrales Thema am Devisenmarkt ist nach wie vor die prekäre Schuldenlage Griechenlands. Der Euro litt zuletzt unter der Befürchtung, dass die Europäische Union keine weitere Hilfe mehr an Griechenland bereitstellen könnte und das südeuropäische Land somit in eine Schuldenrestrukturierung getrieben werden könnte, berichtete der Finanzinformationsdienst Bloomberg.

Besonders zulegen konnte das britische Pfund unter der Erwartung, dass nach Angaben der Bank of England (BoE) zufolge die Jahresteuerung im laufenden Jahr in Großbritannien einen Wert von fünf Prozent ausmachen könnte. Das könnte weitere Leitzinserhöhungen nach sich ziehen, hieß es. (APA)