Die rot-grüne Wiener Stadtregierung hat sich am Dienstag mit der neuen Lösung für die Straßenanbindung des Stadtentwicklungsgebiets in Aspern durchaus zufrieden gezeigt. Der betreffende Teil der A23-Verlängerung wird als Landesstraße (Kosten 231,6 Millionen Euro) realisiert, was nach Angaben des Verkehrsministeriums eine Einsparung von 436,4 Millionen Euro gegenüber einer Autobahn bzw. Schnellstraße bringt.

Die Kosten für die Errichtung werden durch den Bund abgedeckt, die Erhaltung und Betreuung der Straße erfolgt durch die Stadt. Wiens Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner und der Bezirksvorsteher der Donaustadt, Norbert Scheed, sprachen in einer gemeinsamen Aussendung von einem "hervorragenden Ergebnis". Die Finanzierungsgespräche mit dem Bund seien gut verlaufen. Die hochrangige Erschließung der "Seestadt Aspern", wie das ehemalige Flugfeld inzwischen genannt wird, sei damit sichergestellt.

Wiens Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou begrüßt die finanzielle Einigung ebenfalls. Sie sprach von einer "stadtverträglichen Straße": "Damit kommt es zur überfälligen Entlastung von Hirschstetten, von Aspang, Essling und Breitenlee." Nach der finanziellen Einigung stehe nun die Detailausgestaltung des Projektes an. (APA)