Finale Rom, Olimpico 2009 - Endstand 2:0 (Eto'o 10', Messi 70')
Barcelona (1-4-3-3)
Valdés - Puyol, Y. Tourè, Piqué, Sylvinho - Xavi, Busquets, Iniesta (ab 92' Pedro) - Messi, Eto'o, Henry (ab 72' Keita)
Man Utd (1-4-2-3-1)
van der Sar - O'Shea, Ferdinand, Vidic, Evra - Anderson (ab 46' Tévez), Carrick - Park (ab 66' Berbatov), Giggs (ab 75' Scholes), Rooney - C. Ronaldo
... im Finale von Rom spielt C. Ronaldo einen „echten" 9er, in der zweiten Halbzeit kommt auch sein in Spitzenspielen etatmäßiger Sturmpartner Carlos Tévez zum Einsatz.
Vieles, was 2011 im Wembley-Finale passieren könnte, wird auch von den Trainern am Spiel im Olimpico von Rom vor zwei Jahren gemessen. Dort spielt United in den ersten zehn Minuten aggressives Offensivpressing und kommt zu einigen Möglichkeiten. Man findet im Weltfußball wohl kaum eine Dreierreihe, die ähnlich dynamisch attackieren kann wie damals Rooney-Ronaldo-Park. Doch Barca deckt mit dem 1:0 die Schwächen der Rot-Schwarzen auf und zeigt sie von da an für den Rest des Spiels: Carrick kann den ballführenden Iniesta kaum unter Druck setzen, geschweige denn, den Ball erobern. Auch, weil sich Rooney und Park zu sehr auf Puyol und Sylvinho konzentrieren - zwei ohnehin sehr defensiv orientierte Außenverteidiger. Die Formation Uniteds nimmt Sanduhr-förmige Züge an, Anderson, Carrick und Giggs werden vom Platz gepasst, weil ihre Mannschaft im Mittelfeld keine Überzahlsituationen schafft. Für Sir Alex ist der Schuldige aber klar: auch öffentlich spricht er davon, dass Ryan Giggs seine Rolle auf der 10er-Position nicht ausfüllen konnte. Entscheidend ist, dass er Busquets, Entdeckung des Jahres bei Guardiola's Barca, zu viel Zeit am Ball lässt. Die Bedeutung des abgebrühten Jungspunds aus La Masia, wird erst mit diesem Spiel richtig klar. Giggs hat also etwas gut zu machen ...