Die Interessensvertretung
Internet Service Provider
Austria
(ISPA) nennt für das heurige Jahr 2003 drei zentrale Ziele
ihres Lobbyings: Den Ausbau des Breitbandmarktes, die Förderung des
elektronischen Bezahlens im Internet (E-Payment) und die Verbesserung
der rechtlichen Grundlagen für drahtlose Netzwerke (WLAN), sagte
ISPA-Generalsekretär Kurt Einzinger auf Anfrage.
Umgemeldet statt
neu installiert
Einzinger begrüßt in diesem Zusammenhang zwar geplante steuerliche
Begünstigungen für neue Breitbandanschlüsse, allerdings ist er über
die Vorgangsweise unglücklich: "Wir haben vorgeschlagen, die
Förderung über eine Mehrwertsteuerrückvergütung abzuwickeln. Bei der
derzeitigen Lösung würden nur neue Anschlüsse begünstigt und es
bestehe die Gefahr, dass Anschlüsse hauptsächlich umgemeldet statt
neu installiert werden", fürchtet Einzinger.
Im Bereich E-Payment gelte es, die Anwendungen für die Nutzer
verständlicher zu machen, während im Segment WLAN vor allem die
Betreiber gefragt seien, um den Wechsel zwischen verschiedenen
WLAN-Betreibern einfacher zu gestalten. Einzinger: "Für den Nutzer
soll es egal sein, welchen WLAN-Anbieter er gerade nutzt." (APA)