Klagenfurt - Das Land Kärnten klinkt sich in das internationale Netzwerk der Regionen der Weltgesundheitsorganisation ein. Der Beitritt zu diesem Netzwerk ist laut Gesundheitsreferent LHStv, Peter Ambrozy bereits vollzogen. Am Montag wurde zudem in Klagenfurt zwischen Ambrozy und seinem Amtskollegen aus dem Veneto, Fabio Gava, eine engere Kooperation der beiden Regionen vereinbart.

Verbesserungen im Informationsaustausch

Diese verstärkte Zusammenarbeit soll vor allem Verbesserungen im Informationsaustausch, aber auch bei der Ausbildung bringen, betonten Ambrozy und Gava vor Journalisten in Klagenfurt. "Gedacht ist an den Austausch von Know-how, aber auch an Zusammenarbeit bei der Aus- und Weiterbildung von Ärzten und Pflegepersonal", erklärte Ambrozy. Mittelfristig sollen gemeinsame Ausbildungsprogramme erarbeitet werden. Geplant sind auch Vergleiche und Analysen so genannter Best Practice Modelle im Gesundheitswesen, und zwar bei Krankenhäusern ebenso wie in anderen Strukturen.

Gemeinsame Forschung

Vereinbart wurde am Montag auch eine Zusammenarbeit bei Interreg-Projekten und eine Intensivierung der gemeinsamen Forschung. Ambrozy und Gava unterzeichneten eine entsprechende Absichtserklärung. Kärnten wird übrigens im Juli bei einer Konferenz des Netzwerkes der Regionen in Kopenhagen bereits aktiv mit dabei sein, die offizielle Aufnahme in die WHO-Organisation erfolgt im Oktober bei einer Tagung in Tschechien. (APA)