Wien - Die Experten der Erste Bank sehen für die Aktien des Vorarlberger Strumpf- und Bodyherstellers Wolford kurzfristig nur geringes Kurspotenzial. In einer aktuellen Analyse wird dies mit der anhaltend schwierigen Situation des europäischen Luxusgütersektors, den negativen Effekten durch den im Vergleich zum Dollar sehr teuren Euro, sowie den Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit SARS begründet.

Trotz der geringfügig unter den Erwartungen des Instituts gebliebenen vorläufigen Umsatzzahlen für das Geschäftsjahr 2002/2003 erwartet die Erste Bank für das Gesamtjahr einen Turnaround bei Wolford. Bis zur Bekanntgabe der endgültigen Unternehmensergebnisse (16.Juli) besitze die Aktie geringes Kurspotenzial, heißt es. Die Anlageempfehlung "Hold" wird unverändert beibehalten.

Neue Erkenntnisse werden vom Geschäftsgang des laufenden ersten Quartals erwartet. Umsatz sowie Gewinn dürften sich allerdings nur verhalten entwickeln. Der Gewinn je Aktie wird für 2003/2004 mit 0,85 Euro errechnet, für 2004/2005 gehen die Experten von einem Gewinn von 1,66 Euro pro Anteilsschein aus.(APA)