London - Die Hausse beim Gold hat auch am Dienstag im europäischen Geschäft angehalten. Im Tagesverlauf erreichte das Edelmetall angetrieben von den Spannungen im Nahen Osten, düsteren Konjunkturaussichten und dem schwachen Dollar mit 370 Dollar je Feinunze den höchsten Stand seit dreieinhalb Monaten. Gold profitiere von seinem Status als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher und politischen Unsicherheiten, erklärten Händler. Viele Anleger fühlten sich gegenwärtig von dem zwar zinslosen, jedoch als wertbeständig geltenden Metall angezogen.

Gold war zuletzt für 365,75/366,45 Dollar zu haben nach 363,75/364,50 Dollar zum Vorabendschluss in New York. Das zweite Londoner Fixing lautete auf 366,30 Dollar nach 368,00 Dollar am Vormittag und 359,00 Dollar am Montagnachmittag.

Händler erklärten, Gold sei nach dem jüngsten starken Anstieg reif für einen technischen Rückgang, der das Metall bis auf rund 355 führen könnte. Silber gab nach auf 4,76/78 von 4,80/82 Dollar am Montagabend in New York. Platin notierte bei 661/666 nach 653/658 Dollar und Palladium wurde bei 167/172 Dollar gehandelt nach 160/166 Dollar. (APA/Reuters)