"Wir wollten, dass die Leute zusammenkommen, viele sind Nachbarn kennen sich aber kaum", sagt Andreas Moritz vom Kindertheater Lilarum. Zusammen mit der MA 17 wurde das zweitägige "Wien-Wirbel" Kinder-, Jugend- und Familienfest, das in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfand ins Leben gerufen.

Foto: Toumaj Khakpour

Am Samstagvormittag begann das fest mit einem Interkulturellen Frühstück und Tanzvorführungen aus den verschiedensten Ländern und Regionen. Das Kinderensemble des serbischen Kulturvereins "Karadjordje" zeigte ein Tanzstück aus der zentral-serbischen Region Šumadija.

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Die serbischen Trachten fielen dabei besonders ins Auge - sie sind von Region zu Region unterschiedlich. Am Präsentationsstand "Serbien" erklärte Branka Matić (rechts) was zu einem typischen serbischen Frühstück gehört.

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In dieser Region beginnt man den Tag mit geräuchertem Schinken, Rohwurst, Tomaten, Feta, Ajvar (Paprikamus) und Joghur.

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Dazu kann man verschiedene Gebäckvarianten wie Maisbrot (im Bild), Käsestrudel, hausgemachtes Weißbrot zusammen mit einem Frühstücksschnaps einnehmen

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"Normalerweise isst man viel in der Früh, da man in den Philippinen lange bis zum Abend arbeitet - da muss das Frühstück Energie geben", sagt Cristina Unlayao (ganz rechts), die Leiterin des philippinischen Gemeindezentrums. Die meisten Gerichte werden aus Reis hergestellt, dabei gibt es einen Unterschied zwischen Arm und Reich, letztere Essen zB. die Reissuppe mit Hühnerfleisch und Ingwer.

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Zentral für das philippinische Frühstück sind Gemüserollen, süßes Brot, gefüllte Teigtaschen und „Suman" (Bild). Bei "Suman" handelt es sich um Reis in Bananenblättern, die zusammen mit Kokosnuss, Mango und Zucker serviert werden. Die meisten Gerichte haben aufgrund der 300-jähigen spanischen Kolonialherrschaft ihren spanischen Namen behalten.

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In der Zwischenzeit gab es auf der Bühne einen chinesischen Trommeltanz (YAOGU-Tanz) zu sehen. Die Musik dazu handelte von der Liebe zwischen Kindern und ihren Eltern.

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Traditionelle chinesische Kostüme getragen von einer der Choreografinnen der Trommel-Tanz-Gruppe.

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Weiter zum ukrainischen Stand, wo die vier Betreuerinnen eine Vielzahl an Frühstücksangeboten aufgetischt hatten. Auffällig war die reiche Verzierung des Frühstückstisches.

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Besonders wichtig beim ukrainischen Frühstück ist selbstgemachter Speck, mit Gurken und Tomaten sowie Brötchen mit Topfen und Rosinen,dazu werden gebratene Eier serviert.

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Pikante Mehlspeisen gefüllt mit Kraut und Kartoffeln, Palatschinken und so genannte Torten sind an den meisten Frühstückstischen der Ukrainer zu finden.

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"Der Börek, und die türkische Pizza dauern in der Zubereitung am längsten", sagt Betreuerin Nigar Acar. Traditionelle Frühstücksgerichte werden hier mit Brot, Gurken, Tomaten und Schafkäse zubereitet.

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Der Börek (unten), die türkische Variante des Strudels gehört neben den zahlreichen Brotaufstrichen belegt mit Oliven, Paprika und Tomaten zu den beliebtesten Formen des türkischen Frühstücks - serviert wird mit Schwarztee.

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Für Beifall sorgte der traditionelle Roma-Tanz aus der Region Vojvodina. Der Folklore-Tanz ist von Land zu Land unterschiedlich, bleibt aber bei bestimmten Ausführungen in seiner Grundform gleich. Choreograf Darko Jovanović (rechts außen), betreute die Gruppe.

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Am brasilianischen Stand wurde von den zwei Betreuerinnen Orangen-Kuchen, Kaffee mit Milch zusammen mit Früchten wie Papaja, Maracuja und Caju angeboten.

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Frittierte "Coxinha", mit faschiertem Hühnerfleisch und aromatischen Gewürzen gehören zu den brasilianischen Spezialitäten. Sie werden als kleine Snacks zwischendurch gegessen.

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