Wien - Deutlich schwächer gegenüber dem EZB-Richtkurs vom Mittwoch und tiefer zum Niveau von heute in der Früh zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar am frühen Donnerstagnachmittag. Mit der schwelenden Griechenlandkrise und enttäuschenden US-Konjunkturnachrichten rutschte der Euro zum US-Dollar unter die Marke von 1,42.

In den USA fielen die Arbeitsmarktnachrichten schlechter als erwartet aus. Zudem gebe es am Markt weiter Zweifel, dass die Regierung in Athen in der kommenden Woche die notwendige Zustimmung des griechischen Parlaments für ein neues Sparprogramm erhalten wird. Das verschärfte Sparpaket ist die Voraussetzung für weitere internationale Hilfe für das hoch verschuldete Eurozonen-Land

Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 1,4212 (zuletzt: 1,4397) USD festgestellt und liegt damit 6,36 Prozent oder 0,0850 Einheiten über dem Ultimowert 2010 von 1,3362 USD. Der Richtkurs des britischen Pfund zum Euro wurde mit 0,8896 (0,8931) GBP, jener des Schweizer Franken mit 1,1963 (1,2109) CHF und jener des japanischen Yen mit 114,58 (115,36) JPY fixiert. Heute früh notierte der Dollar mit 1,4408 und der Yen mit 115,62 Einheiten gegen den Euro.

Der Euro bewegte sich heute im europäischen Handel in einer Bandbreite von 1,4161 bis 1,4314 USD. Die Parität Dollar-Yen notierte heute etwa um 14.30 Uhr bei 80,75 im Mittel (zuletzt: 80,16). Der Notenkurs des US-Dollar wurde heute von den Banken im Mittel zuletzt mit 1,4320 Euro gestellt.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 24,350 (24,290) CZK für einen Euro und für den ungarischen Forint von 269,36 (267,60) HUF je Euro ermittelt.

Im Londoner Goldhandel wurde heute der Goldpreis im Vormittagshandel im Fixing je Feinunze (31,10 Gramm) mit 1541,50 Dollar (nach zuletzt 1552,50 im Nachmittags-Fixing am Mittwoch) ermittelt. (APA)