Lauterbrunnen - Ein 31-jähriger Franzose ist am Sonntagvormittag beim Basejumping in Lauterbrunnen im Schweizer Kanton Bern in den Tod gestürzt. Wie die Kantonspolizei mitteilte, hatte er Probleme beim Ziehen des Hilfsfallschirms. Daraufhin entfaltete sich der Hauptfallschirm nicht.

Der Mann prallte mit hoher Geschwindigkeit auf den Waldboden auf. Die Rettungskräfte der Air Glacier und der Notarzt konnten nur noch den Tod des Verunfallten feststellen. Den Leichnam bargen sie in einer Windenaktion. Der Mann war zusammen mit zwei Kollegen von der Absprungstelle "La Mousse" in der Staldenfluh gestartet. Er sprang als Dritter.

Das Lauterbrunnental ist einer der weltweit bekanntesten Orte für Basejumper. Dementsprechend lang ist auch die Liste der Todesfälle. In diesem Jahr stürzten im Jänner kurz hintereinander ein ungarischer und ein englischer Basejumper tödlich ab. In den vergangenen gut zwei Jahren dürften sich in etwa zwei Dutzend tödliche Unfälle ereignet haben. (APA)