Nach den jüngsten Missbrauchsvorwürfen und den Vorwürfen gegen Kardinal Schönborn wegen Vertuschung fordert die Plattform "Wir sind Kirche" eine gesetzliche Anzeigepflicht bei Fällen von Gewalt und sexuellem Missbrauch. Dadurch soll Vertuschung in Zukunft verhindern, aber auch ungerechtfertigte Vertuschungsvorwürfe entkräftet werden. Derzeit bestehe keine Verpflichtung zur Anzeige, ein Vertuschen sei daher eigentlich den Gesetzen entsprechend, so der Vorsitzende Hans-Peter Hurka im Interview mit Ö1. Diese Anzeigepflicht soll laut Hurka nur dann nicht gelten, wenn ein erwachsenes Opfer schriftlich eine Anzeige ablehnt oder Kinderpsychologen von der Anzeige abraten. (red)