Athen - Österreichs Athleten haben am Mittwoch bei den Special Olympics, den Spielen für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung, in Athen vier weitere Medaillen gewonnen, zwei davon in Gold. Maria Tkaltschewitz (OÖ) setzte sich im Rollerskate-Bewerb über 1.000 m durch, Michaela Sabitzer siegte im Bahn-Rad-Zeitfahren über 5.000 m. Daneben holte Susanne Kirschner (OÖ) in den Rollerskate-Bewerben noch Silber und Bronze.

Durch die Proteste in Athen ist es am Mittwoch bereits vor der Zustimmung des griechischen Parlaments zum Sparpaket zu teils starken Verkehrseinschränkungen gekommen, von denen auch das Transportsystem der Special Olympics betroffen war. So traf etwa Kirschner, obwohl sie zwei Stunden früher als geplant zu ihrer Wettkampfstätte aufgebrochen war, gerade einmal fünf Minuten vor dem Start zum 1.000-m-Rennen in der Halle ein - und holte trotzdem Gold.

 

Bereits am Montag hatte der Burgenländer Erich Gelbmann hat bei den 13. Special Olympics in Athen nachträglich die Goldmedaille erhalten. Weil der ursprüngliche Sieger im 1.000-m-Einzelzeitfahren der Männer wegen eines technischen Regelverstoßes disqualifiziert wurde, rückte der 51-jährige Golser nach. 

Eine weitere Medaillen ging am Dienstag im Rollerskaten an den Österreicher Michael Weidinger.

Der Verband rechnet mit rund 80 Mal Edelmetall, bei den bisher letzten Spielen in Shanghai 2007 hatte man 82 Medaillen (20 Gold/31 Silber/31 Bronze) erobert.(APA)