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Gerlinde Kaltenbrunner will wieder hoch hinaus.

Foto: EPA/DANIEL BARTSCH

Wien - Bei ihrem neuerlichen Versuch, den K2 (8.611 Meter) im Karakorum zu besteigen, ist die aus Oberösterreich stammende Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner mittlerweile im Basislager in China angekommen. Anders als bei den früheren sechs missglückten Versuchen, bei denen Kaltenbrunner über die pakistanische Südseite aufgestiegen war, will sie die Expedition diesmal über die wenig bestiegene chinesische Nordseite versuchen.

In vier Etappen soll es über den äußerst steilen Nordpfeiler zum Gipfel gehen. "Unser Basislager kommt mir gar nicht wirklich vor wie ein Basislager. Auf einer grünen Wiese mit Eselmist gepfeffert, schlagen wir unsere Zelte auf. Direkt nebenan läuft glasklares Wasser vorbei und unser Blick reicht bis weit in das Shaksgam Tal hinaus", schrieb die Bergsteigerin am Donnerstag in einer Aussendung.

Sollte der Alpinistin diesmal die Besteigung des K2 gelingen, wäre sie die erste Frau, die alle 14 Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff erklommen hätte. Vor ihr waren die Südkoreanerin Oh Eun-Sun und die Spanierin Edurne Pasaban bereits auf allen Achttausendern, haben aber teilweise künstlichen Sauerstoff verwendet. (APA)