Teheran  - Der Iran hat bei Manövern am Mittwoch zwei neue Kurzstreckenraketen getestet, die angeblich von Radargeräten nur schwer zu erfassen sind. Die vom Iran entwickelten Raketen „Tondar" und „Persischer Golf" wurden erfolgreich während des Manövers „Prophet 6" der Revolutionsgarden getestet. Dies berichtete die Nachrichtenagentur FARS.

Die Fateh-110 wurde als mobile Kurzsstreckenrakete beschrieben. Im Oktober hatte das iranische Verteidigungsministerium den Angaben zufolge Modelle der dritten Generation an die Revolutionsgarden geliefert. Nun sind Tests mit weiter entwickelten Raketen der vierten Generation geplant.
Der Westen hatte sich zuletzt besorgt über die iranische Shahab-3-Langstreckenrakete gezeigt. Mit einer Reichweite von bis zu 2000 Kilometern kann sie ganz Israel oder US-Stützpunkte in Afghanistan erreichen. Auch diese Rakete war vor wenigen Tagen beim Manöver „Prophet 6" getestet worden. (APA/dpa)