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Rapid darf sich in den kommenden Heimderbys nichts zu Schulden kommen lassen, sonst gibt es doch ein zweites Geisterspiel.

Foto: REUTERS/Robert Zolles

Erfolg für Rapid Wien in der Causa Stadionsturm-Strafe. Dem Protest gegen das beschlossene Strafausmaß beim Ständig Neutralen Schiedsgericht wurde teilweise stattgegeben. Die ursprüngliche Geldstrafe von 50.000 Euro bleibt zwar aufrecht, doch die zwei Spiele ohne Zuschauerbeteiligung werden reduziert auf ein Spiel unbedingt, sowie eines bedingt.

Das bedeutet, dass das Heimspiel gegen Admira (16. Juli, 18:30 Uhr) ohne Zuschauerbeteiligung bleibt; bei der Partie gegen die SV Ried (31.Juli, 18:30 Uhr) werden hingegen Zuschauer zugelassen. Der Zusatz "bedingt" bedeutet, dass es bei den beiden kommenden Heim-Derbys des SK Rapid zu keinerlei Verstößen von Anhängern der Grün-Weißen in irgendeiner Form kommen darf - sollte dies dennoch der Fall sein, muss Rapid im Frühling 2012 ein weiteres Spiel ohne Zuschauerbeteiligung austragen müssen.

Rapids General Manager Werner Kuhn nahm den Spruch des Schiedsgerichts mit einem "lachenden und einem weinenden Auge" zur Kenntnis. "Das weinende, weil doch das 297. Derby der Auslöser war, das tut mir sehr leid. Das etwas lachende, weil nun die Verhältnismäßigkeit der Verurteilung im Vergleich zum benachbarten Ausland, etwa der Schweiz oder Deutschland, gegeben ist. Dort wurden solche Vergehen eben nur mit einem Spiel und einer Geldstrafe geahndet", betonte Kuhn. (red)