Grafik: Google

Als ein Quell steten Ärgers haben sich in den vergangenen Jahren die Bemühungen diverser Hersteller, ihre Android-Smartphones vor jeglichen Modifikationen zu "schützen" erwiesen. Zahlreiche Petitionen und Online-Kampagnen erboster KäuferInnen - sowie ein offizielles Eintreten Googles gegen solche Maßnahmen - später, zeichnet sich in den vergangenen Monaten ein Umdenken in der Branche ab. So hat auch HTC bereits Ende Mai verkündet, dass man es künftig leicht machen will, entsprechende Sperren - optional - zu entfernen, nun macht man offenbar ernst.

Updates

Wie es in einem Eintrag auf der Facebook-Seite von HTC heißt, sollen ab August die ersten Updates für ausgewählte Modelle veröffentlicht werden, die auf diesem Weg für das Entsperren vorbereitet werden. Im September soll dann ein offizielles Unlock-Tool folgen.

Auswahl

Zu den ersten Geräten, die entsprechende Aktualisierungen erhalten sollen, gehören das HTC Sensation sowie das Evo und Evo 4G. Die konkrete Verfügbarkeit einer Aktualisierung hängt aber nicht zuletzt auch von den Mobilfunkbetreibern ab, wie der Hersteller betont. Welche weiteren bestehenden Geräte ein Updates erhalten sollen, lässt man derzeit noch offen. Zumindest verspricht man aber, dass sich der Bootloader bei kommenden Modellen von Haus aus einfach entsperren lassen soll.

Firmware

Wichtig ist dies vor allem für jene, die eine alternative Firmware auf ihr Gerät spielen wollen. Mit einer solchen erhalten viele Smartphones nicht zuletzt eine Art "zweites Leben", da die Community auch dann noch größere Updates liefert, wenn sich der Hersteller schon längst wieder auf neuere Modelle konzentriert. (apo, derStandard.at, 11.07.11)