Wien/Linz - Seit Freitag gibt es in Linz und Wien zwei Hausbesetzungen. In der Roseggergasse in Wien soll ein Autonomes Zentrum aufgebaut werden. Betroffen ist der Lobmayr-Hof, der lange Zeit nicht saniert wurde. Das einstige Vorzeigeprojekt des sozialen Wohnbaus steht mittlerweile bis auf zwei Mietparteien leer. Es gebe im Lobmayr-Hof inzwischen provisorisch Strom und Wasser, einen Infoladen, eine Volxküche und Schlafräume.

Auch in der Gürtelstraße 42 in Linz soll ein kultureller Freiraum geschaffen werden. Die Besetzung soll noch andauern, wie die BesetzerInnen auf ihrem Blog informieren: "Gerade haben wir Besuch vom stellvertretenden Stadtpolizeikommandanten in Gefolge von Juristen, Exekutivbeamten und Sicherheitsdienst bekommen. Nach einem entspannten Gespräch mit den gewichtigen Herren ist nun klar, dass die Besitzerin uns jedenfalls die kommenden Tage im Haus bleiben lässt." (red, derStandard.at, 11. Juli 2011)