Maria Fekter hätte gerne Töchter in der Hymne

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Wien - Finanzministerin Maria Fekter unterstützt den Vorstoß der Frauen von ÖVP, SPÖ und Grünen, die "großen Töchter" in die Bundeshymne zu integrieren (derStandard.at berichtete). Am Rande einer Pressekonferenz zur Präsentation des OECD-Wirtschaftsberichts meinte sie Montagvormittag zu entsprechenden Journalistenfragen: "Ich wäre dafür." Dass die frühere Frauenministerin Maria Rauch-Kallat bei ihrer letzten Nationalratssitzung diese Initiative gestartet habe, halte sie für legitim.

Aufsehen hatte die Aktion am vergangenen Freitag eigentlich weniger dadurch erregt, dass Rauch-Kallat und ÖVP-Frauenchefin Dorothea Schittenhelm den Antrag auf Umtextung der Hymne gemeinsam mit SPÖ und Grünen Frauen eingebracht hatten, sondern dadurch, dass die ehemalige Frauenministerin durch Endlos-Reden eigener männlicher "Parteifreunde" an der Begründung ihres Antrags gehindert wurde. Fekter dazu: Sie könne nicht beurteilen, ob hier Rauch-Kallat absichtlich keine Redezeit gelassen werde. Schon während der Debatte habe sich abgezeichnet, dass es mit den Minutenkontingenten knapp werden würde. (APA)