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Gegen Regierungschef Simeon Sakskoburggotski wurde von der Opposition ein Misstrauensantrag im Parlament eingebracht.

Foto: REUTERS/WOLFGANG RATTAY

Sofia - Die Opposition im bulgarischen Parlament hat am Donnerstag einen neuen Misstrauensantrag gegen Regierungschef Simeon Sakskoburggotski eingebracht. Der oppositionelle Verband der demokratischen Kräfte (SDS) begründete diesen Schritt mit einem "Scheitern der Innenpolitik". Hintergrund sind die geplatzte Privatisierung des Konzerns Bulgartabak und der Telekom BTK sowie Korruption und Kriminalität im Land. Über den Antrag soll in den kommenden Tagen abgestimmt werden.

Es ist der dritte Misstrauensantrag gegen die Regierung von Ex-König Simeon II. von Sachsen-Coburg und Gotha seit seinem Amtsantritt im Juli 2001. Die beiden vorausgegangenen Anträge waren an der Regierungsmehrheit seiner Nationalen Bewegung mit der Türkenpartei DPS gescheitert.(APA)