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"Marko Arnautovic weist darauf hin, dass er mit keiner österreichischen Zeitung ein Interview geführt hat."

Foto: APA/Neubauer

Wien - Marko Arnautovic ist verärgert. Die Illustrierte "Seitenblicke" veröffentlichte am Mittwoch ein Interview, in dem der Werder-Profi unter anderem von tätowierten Frauen mit Silikonbrüsten schwärmt. "Sie muss tätowiert sein, das steht bei mir an erster Stelle. Und schwarze Haare und Silikonbrüste haben. Außerdem muss sie mich selbstverständlich so nehmen, wie ich bin", wird der Österreicher zitiert. Das Interview wurde von zahlreichen österreichischen und deutschen Medien übernommen.

"Fernab von jeglicher Wahrheit"

Von einem Interview will der Fußballer aber nichts wissen, am Donnerstag lässt er folgendes über seine Webseite ausrichten: "Marko Arnautovic möchte sich an dieser Stelle ausdrücklich von den Mitteilungen distanzieren und darauf hinweisen, dass diese fernab von jeglicher Wahrheit sind. In den Pressemitteilungen war unter Anderem darüber spekuliert worden, nach welchen Kriterien Marko Arnautovic seine Freundinnen aussucht, welche Rolle Autos in seinem Leben spielen und dergleichen mehr. Marko Arnautovic weist darauf hin, dass er mit keiner österreichischen Zeitung ein Interview geführt hat und die Behauptungen daher vollkommen aus der Luft gegriffen sind."

"Es gibt ein Tonband"

Dem widerspricht wiederum Vici Mosburger vom "Seitenblicke"-Magazin im Gespräch mit derStandard.at: "Ich habe das Interview per Telefon geführt und mich klar zu erkennen gegeben. Es hat insgesamt 20 Minuten gedauert. Es gibt ein Tonband und zwei Zeugen. Im Notfall treten wir den Wahrheitsbeweis an."

Um Image-Korrektur bemüht

Klar ist: Für Arnautovic kommt die Aufregung zu einem ungünstigen Zeitpunkt, ist er doch sichtlich um eine Image-Korrektur bemüht. Über seinen neuen Twitter-Account @MArnautovic711 gibt sich der Spieler mit Einträgen wie "Gestern beim Pony-Sulkyrennen. Eine schöne Veranstaltung" handzahmer denn je. (red)