Apple bringt neues MacBook Air

Foto: Apple

Wie erwartet hat Apple gleichzeitig mit dem Release von Mac OS X Lion auch das MacBook Air und den Mac Mini aktualisiert. Das ultraflache Notebook und der Desktop-Rechner bieten nun Intels neue Sandy Bridge-Prozessoren und die neue Schnittstelle Thunderbolt. Daneben hat Apple seine Display-Serie um sein erstes Thunderbolt-kompatibles Display erweitert.

MacBook Air

Im MacBook Air sind wahlweise Intel Core i5 und Core i7-Chips verbaut, die das Gerät laut Apple um bis zu 2,5 Mal schneller machen sollen. Wie auch das MacBook Pro verfügt das flache Notebook über die Schnittstelle Thunderbolt. Apple hat das Modell zudem mit einer hintergrundbeleuchteten Tastatur ausgestattet. Das 11-Zoll-Modell bietet wahlweise 2 oder 4 GB Arbeitsspeicher und 64 oder 128 GB Flash-Speicher ab 949 Euro. Das 11-Zoll-Modell bietet nach Apple-Angaben bis zu fünf Stunden Batterielaufzeit, das 13-Zoll-Modell 1,32 kg soll bis zu sieben Stunden durchhalten. In der 13-Zoll-Variante mit 4 GB RAM stehen 128 GB oder 264 GB Flash-Speicher ab 1.249 Euro zur Auswahl. Alle Modelle sind mit der Intel HD Graphics 3000 ausgestattet. Mac OS X Lion ist vorinstalliert.

Nicht mehr im Apple Store erhältlich ist das MacBook White, das sich mit einem Plastikgehäuse von den MacBook Pros deutlicher als Consumer-Gerät abgehoben hat. Apples Notebook-Angebot teilt sich jetzt nur mehr in MacBook Air und MacBook Pro-Geräte auf.

Mac Mini

Die aktuellen Intel-Chips und Thunderbolt haben auch am Mac Mini Einzug gehalten. Den Klein-Rechner gibt es weiterhin in drei Modellen mit 2,3 bzw. 2,5 GHz schnellen Dual Core i5-Chip und in der Server-Version mit 2 GHZ Quad-Core i7. Das günstigere Modell bietet ebenfalls Intel HD Graphics 3000, beim 2,5-GHz-Modell hat Apple einen AMD Radeon HD 6630M Grafikprozessor verbaut. Das optische Laufwerk hat Apple nun nicht nur bei der Server-Version, sondern bei allen Modellen eingespart. Für CDs und DVDs wird nun auf jeden Fall ein externes Laufwerk benötigt. Die Consumer-Modelle bieten 500 GB Festplattenspeicher, beim Server-Modell kommen zwei dieser Festplatten zum Einsatz. Der Preis für den Mac Mini fängt bei 599 Euro an, die Variante mit Mac OS X Lion Server gibt es ab 999 Euro.

Thunderbolt-Display

Neben dem Notebook-Portfolio hat Apple auch sein Display-Angebot erneuert und bietet nun sein erstes Thunderbolt-Display an. Der 27 Zoll große Bildschirm bietet neben der neuen Schnittstelle auch drei USB 2.0-Ports, einen FireWire 800-Anschluss und einen Gigabit Ethernet-Anschluss. Das Thunderbolt Display kostet 999 Euro. (br/derStandard.at, 20. Juli 2011)