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Gordon Moore

Foto: AP Photo/Paul Sakuma

London/Berlin - Ein Platz in den Annalen der Wissenschaft ist Gordon Moore ohnehin schon sicher: Das nach ihm benannte Mooresche Gesetz besagt, dass sich die Komplexität integrierter Schaltkreise mit minimalen Komponentenkosten in regelmäßigen Abständen verdoppelt. Grundlage war ein Beitrag für ein Elektronikmagazin, den der spätere Mitbegründer von Intel, des heute weltweit größten Halbleiterherstellers, in den 60er Jahren geschrieben hatte.

Doch das ist dem heute 82-jährigen Kalifornier nicht genug: Für den Test eines neuartigen Geräts in der Erbgutforschung stellte er seine eigene DNA zur Verfügung. Forscher des US-Unternehmens Ion Torrent hätten den Physiker um das Material gebeten, berichtete das Fachjournal "Nature". Die kalifornische Firma mit Sitz in Carlsbad hat ein neues Gerät entwickelt, das die Sequenzierung von Erbgutsträngen mit Hilfe eines speziellen Computerchips vereinfachen und deutlich beschleunigen soll. (red/APA)