Rauschen im Blätterwald: Tatu Westling, Doktorand an der Universität Helsinki, erstellte ein Diskussionspapier, das für bedeutend mehr Aufsehen sorgte, als es solche Arbeiten normalerweise tun. Thema des Papiers ist der (vermeintliche) Zusammenhang zwischen der Wirtschaftsleistung eines Landes und der durchschnittlichen Penisgröße seiner männlichen Staatsbürger. Tendenz: Kleinerer Penis korreliert mit höherer Wachstumsrate der nationalen Wirtschaft; basierend übrigens auf Daten aus den Jahren 1960 bis 1985.

Westlings Uni kann sich seitdem der Anfragen von Medien kaum noch erwehren, weist aber darauf hin, dass die Arbeit mit einem "Augenzwinkern" verfasst worden sei - was auch Westling selbst bereits erklärt hatte. Er hält eine Kausalität nicht für möglich, zeigte sich aber überrascht, wie gut die Daten zusammenpassen. Und apropos Daten: Wer sich knietief in die Materie reinhängen will, findet Westlings Papier hier als pdf-File:

--> Tatu Westling: "Male Organ and Economic Growth: Does Size Matter?"

(red)