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Ein Jahr nach dem tragischen Ende ihres letzten Aufstiegs am K2 versucht es Kaltenbrunner nun von der wenig begangenen chinesischen Nordseite.

Im Bild: Die Alpinistin im Steilaufschwung kurz vor der Felsschulter.

Foto: APA/R. Dujmovits, www.amical.de

Wien - Bei ihrem neuerlichen Versuch, den K2 zu bezwingen, hat es die Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner bisher mit ihren Mitstreitern auf 7.250 Meter geschafft. "Wir haben unser nächstes Etappenziel, das Erreichen des Basislagers III, geschafft", teilte sie am Dienstag via Aussendung mit.

Beim Gipfelsturm kann die Oberösterreicherin dort pausieren, jetzt ist sie wieder auf Lager II abgestiegen und wartet auf ideale Bedingungen: Kaltenbrunner will die kommenden Tagen, für die sehr schlechtes Wetter prognostiziert worden ist, zur "bestmöglichen Regeneration mit viel Essen und Lesen" nutzen.

Anders als bei den früheren sechs missglückten Versuchen, bei denen Kaltenbrunner über die pakistanische Südseite aufgestiegen war, will sie die Expedition diesmal über die wenig bestiegene chinesische Nordseite versuchen.

Sollte der Alpinistin diesmal die Besteigung des K2 gelingen, wäre sie die erste Frau, die alle 14 Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff erklommen hätte. Vor ihr waren die Südkoreanerin Oh Eun-Sun und die Spanierin Edurne Pasaban bereits auf allen Achttausendern, sie haben aber teilweise Sauerstoffflaschen verwendet. (APA)