Betroffen seien die Raiffeisen-Landesbank und die Hypobank, berichtete die Tiroler Tageszeitung in ihrer Freitag-Ausgabe. Bei der Raika sei die interne Revision der Mitarbeiterin auf die Schliche gekommen und habe nach intensiven Recherchen den Fall aufgerollt. Die Mitarbeiterin soll einem Schalterbediensteten den Schlüssel für den Sparbuchsafe entwendet haben. Dann habe sie diese großteils von deutschen Privatanlegern stammenden Sparbüchern abgeräumt. Auf ihr eigenes Konto soll die mutmaßliche Schwindlerin nur rund 600.000 Euro gebucht haben.
Das Geld soll die Mitarbeiterin dann auf verschiedenen Konten befreundeter Kunden aufgeteilt haben. "Nach unseren Untersuchungen wurde das Geld vor allem solchen Konten gutgeschrieben, die massiv im Minus waren", erklärte Raiffeisen Generaldirektor Fritz Hakl. Die Schadenssume betrage etwa sechs Millionen Euro. Gegen die Mitarbeiterin wurde Anzeige erstattet.