Washington - Drei US-Soldaten sollen Medienberichten zufolge einen Anschlag auf den Militärstützpunkt Fort Hood im US-Bundesstaat Texas geplant haben, auf dem Ende 2009 bei einem Amoklauf 13 Menschen ums Leben gekommen waren. Wie der US-TV-Sender Fox News am Donnerstag berichtete, wurden zwei Soldaten im Besitz von Sprengstoff und Waffen festgenommen. Ein dritter verdächtigter Soldat sei gefasst worden, nachdem er sich unerlaubt von dem Stützpunkt entfernt habe. Die US-Armee war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

Am 5. November 2009 hatte der palästinensischstämmige US-Militärpsychiater Nidal Hasan in Fort Hood um sich geschossen. Dabei waren zwölf Soldaten und ein Zivilist ums Leben gekommen sowie 32 weitere Menschen verletzt worden. Kurz nach der Tat wurde bekannt, dass Hasan mit dem radikalislamischen Prediger Anwar el Aulaqi in Kontakt gestanden hatte. Der Beginn seines Prozesses vor einem Militärgericht steht noch nicht fest. Im Falle einer Verurteilung muss Hasan mit der Todesstrafe rechnen. (APA)