• Rapid - Ried
  • Peter Schöttel (Rapid-Trainer): "Vom Start weg war es ein gutes Spiel von uns. Unser Problem war, dass wir unsere Torchancen nicht genutzt haben. Wir hätten dieses Spiel gewinnen müssen, aber ich kann auch mit dem Punkt leben. Ich hoffe, dass wir uns nach dem geglückten Start in der oberen Tabellenregion festsetzen können."

    Thomas Schrammel (Rapid-Verteidiger, Ex-Ried-Spieler): "Kompliment an Thomas Gebauer, er hat unglaublich die Bälle rausgefischt."

    Paul Gludovatz (Ried-Trainer): "Mit einer heroischen Leistung ist es uns gelungen, heute gegen diese Power-Mannschaft zu bestehen. Das war in Ordnung."

    Thomas Gebauer (Ried-Torhüter): "Ich bin momentan sehr gut drauf. Wir arbeiten sehr gut, es macht Spaß, und der Erfolg gibt uns recht. Wir sind mit dem Remis zufrieden. Es war ein glücklicher Punkt, weil Rapid über 90 Minuten Druck gemacht hat. Wir waren im Kopf nach dem Donnerstagsspiel, das ein echtes Highlight war, doch sehr müde, und nach vorne ging sehr wenig. Ich muss aber den Jungs hinten ein Kompliment machen, sie haben nach dem Ausfall vom Oli Glasner sehr gut gespielt."

    Anmerkung: Ried-Kapitän Oliver Glasner erlitt nur eine Platzwunde an der Stirn und gab bereits nach Matchende wieder Interviews im Hanappi-Stadion.

    • Innsbruck - Austria

    Walter Kogler (Trainer Wacker): "Für unsere Mannschaft war es nicht einfach heute, wir mussten sehr viele Spieler ersetzen. Aber man kann mit der Leistung absolut zufrieden sein. Ich kann den Stürmern keinen Vorwurf machen, die Möglichkeiten sind auch gut verwertet worden. Aber Pascal Grünwald hat zum Beispiel im Finish hervorragend gehalten. Leistungsmäßig ist es bisher okay, punktemäßig könnten wir etwas mehr haben."

    Karl Daxbacher (Trainer Austria): "Die Mannschaften haben sich gegenseitig kontrolliert. Wir sind praktisch zu keinen Torchancen gekommen, Innsbruck hat zwei, drei große vergeben. Wir müssen mit dem Unentschieden zufrieden sein. Schade ist, dass wir in einem so schönen Stadion auf so einem schlechten Rasen spielen müssen. Ich habe schon gesagt, wenn eine Mannschaft Salzburg so fordert wie Innsbruck in der Vorwoche, wird es auch für uns nicht leicht. Bei Pascal Grünwald muss ich mich bedanken, aber auch mit Nacer Barazite ein Wörtchen sprechen, dass er so einen Konter ermöglicht hat."

    Pascal Grünwald (Torhüter Austria, Ex-Innsbruck-Kapitän): "Vor dem Spiel wollten wir drei Punkte mitnehmen, wenn man den Spielverlauf jetzt betrachtet, dann ist der Punkt gerecht, vielleicht sogar schmeichelhaft. Innsbruck ist ein sehr guter Gegner, das haben wir gewusst. Es wird auch für andere Mannschaften sehr schwer auf dem Tivoli."

    • Salzburg - Mattersburg

    Ricardo Moniz (Salzburg-Trainer): "In der ersten Minute haben meine Spieler gleich eine Torchance kreiert, das war eine wunderbare Kombination von Alan und Leo (Leonardo, Anm.). Das haben sie eine Viertelstunde durchgehalten, danach aber dem Gegner in die Karten gespielt. Es hat eigentlich nur die Disziplin gefehlt. Wenn der Gegner tief steht, muss man kreativ bleiben. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen. Deshalb müssen wir auch positiv bleiben. Vor allem aus dem Mittelfeld muss gegen einen so tief stehenden Gegner mehr kommen, mehr Distanzschüsse, es dürfen nicht nur unsere Stürmer eine Bedrohung für den Gegner sein."

    Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Es spricht für uns, wenn die Salzburger hier von den Fans ausgepfiffen werden. In der zweiten Hälfte haben wir uns von der Organisation her gut bewegt und wenig Chancen zugelassen. Da gehört viel Disziplin und Laufarbeit dazu. Salzburg wäre heute zum Biegen gewesen, aber wir bleiben bescheiden. Ich glaube nicht, dass uns viele diese beiden Punkte gegen Sturm und hier zugetraut hätten. Wir haben uns eine Kompaktheit erarbeitet und sind durch Konter oft gefährlich. Wenn wir unsere Chancen nützen, können wir uns weiter von den Abstiegsplätzen entfernen."

    Thomas Borenitsch (Mattersburg-Tormann): "Dieses Ergebnis ist ein Supergefühl. Wir haben nicht schlecht gespielt, mit ein bisschen Glück hätten wir auch als Sieger vom Platz gehen können - wenn die Flanke von Wilfried (Domoraud, Anm.) nicht an die Stange, sondern ins Tor geht. Dieser Punkt gibt uns Selbstvertrauen. Wir haben gekämpft und nicht viel Chancen zugelassen."

    • Kapfenberg - Sturm

    Werner Gregoritsch (KSV-Trainer): "Die Mannschaft hat alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben im Training das Konter- und Defensivspiel speziell geübt. Ich freue mich für die Burschen, weil sie nie aufgeben. Deshalb bin ich sehr, sehr stolz heute. Für den weiteren Verlauf der Meisterschaft war dieser historische Sieg sehr wichtig, weil die Mannschaft sieht, was sie mit ihren Fähigkeiten im weiteren Saisonverlauf noch erreichen kann."

    Franco Foda (Sturm-Trainer): "In der ersten Hälfte hatten wir zwei, drei Möglichkeiten, die haben wir nicht genutzt. Wir sind dann leider in Rückstand geraten und haben nach der Pause ein dummes Kontertor bekommen. Danach hatten wir mehrere Torchancen, haben aber keine genutzt. Ich war überzeugt, dass wir, wenn wir den Anschlusstreffer erzielen, auch noch den Ausgleich schaffen. Die Niederlage tut sehr, sehr weh, weil wir vom Spielerischen her besser gespielt haben als die Spiele davor. Wir werden uns jetzt auf den Mittwoch vorbereiten, an dem wir in der Champions-League-Qualifikation weiterkommen wollen."

    Patrick Wolf (Sturm-Mittelfeldspieler): "Wir machen einfache Fehler in der Defensive und im Spielaufbau. Wenn wir so weiterspielen, werden wir nicht viele Punkte machen. Wenn man hier in Kapfenberg 0:3 untergeht, dann ist der Frust schon sehr groß. Am Mittwoch gegen Sestaponi muss sich viel ändern, wenn wir weiterkommen wollen. Die Spieler, die spielen, müssen einfach alles geben, aber zur Zeit läuft es nicht bei uns."

    • Admira - Wr. Neustadt

    Dietmar Kühbauer (Admira-Trainer): "Wir waren in allen Mannschaftsteilen die Besseren. Wir haben ein tolles Spiel gemacht, aber wir bleiben bescheiden, weil auch andere Zeiten kommen können. Heute haben wir die Tore erzielt, die wir gegen Kapfenberg nicht geschossen haben. Nicht nur die Punkte waren wichtig, sondern auch die Art und Weise wie wir gespielt haben." Zum Ausfall des verletzten Mittelfeldmanns Bernhard Schachner: "Wir suchen für die zentrale Position einen Spieler, der uns sofort helfen könnte."

    Christopher Dibon (Admira-Verteidiger): "Die Punkte heuten waren wichtig, es war ein tolles Gefühl, mit 3:0 in die Pause zu gehen. Nach der Pause sind wir es etwas ruhiger angegangen und haben auf die Gelegenheit gewartet. Wir müssen Punkte sammeln und wollen in zwei Wochen (zu Hause gegen Mattersburg, Anm.) dort fortsetzen, wo wir heute aufgehört haben."

    Peter Stöger (Neustadt-Trainer): "Die Admira hat mehr als verdient gewonnen, hat unsere Fehler ausgenützt. Zufrieden war ich nur mit den ersten zehn Minuten. Nach der ersten Runde war alles wunderbar, heute ist einfach alles schiefgegangen. Zu wenig routiniert, zu wenig kaltschnäuzig, auch im Duell Mann gegen Mann waren wir unterlegen."

    Günther Friesenbichler (Stürmer Wr. Neustadt): "Wir haben gut begonnen, dann haben wir das Tor bekommen und dann sehr, sehr schlecht gespielt. Dann hat uns die Admira in der ersten Hälfte teilweise vorgeführt. Das darf uns nicht passieren. In der zweiten Hälfte war es vom Spielaufbau etwas besser, aber gefährlich sind wir dennoch nicht vors Tor gekommen."