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Grafik: Archiv

Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in aktuellebn Ausgabe berichtet, erhebt das Bundesministerium für Inneres (BMI) schwere Vorwürfe gegenüber dem Wiener Telekom-Unternehmen master-talk, das seit Juli 2002 mit der Errichtung eines Behördenfunknetzes unter dem Projektnamen "Adonis" betraut ist. In einem sechsseitigen Schreiben vom 22. Mai 2003, das an die Geschäftsführung von master-talk adressiert ist, wir dem Unternehmen vorgeworfen, unprofessionell vorzugehen, Termine nicht einzuhalten und unzureichende Projektpläne vorgelegt zu haben. "Das BMI muss angesichts dieser Situation alle Ansprüche und rechtlichen Schritte vorbehalten", lautet der Schlusssatz des Schreibens.

Verblüffung

Auf die Vorwürfe reagiert master-talk-Geschäftsführer Hansjörg Tengg mit Verwunderung: Bevor sein Büro den Brief vom BMI erhalten habe, sei dem Ministerium ein Schreiben von master-talk zugegangen, worin Tengg um Einleitung eines "Verfahrens zur gütlichen Bereinigung bestehender Meinungsverschiedenheiten" ersucht habe. Strittig sei vor allem jener Vertragspunkt, wonach sich das BMI verpflichtet habe, einen Basisumsatz zu garantieren. (red)