Bekannter Physiker verlässt Wien

Ferenc Krausz wechselt nach Deutschland. Der österreichisch-ungarische Physiker von Weltruf, bisher an der Technischen Universität Wien tätig, wurde zum Direktor des Max-Planck-Institutes für Quantenoptik in Garching bei München berufen. Im Herbst 2004 wird er eine Professur für Experimentalphysik an der Ludwig-Maximilian-Universität München antreten. Dem 41-jährigen Ferenc Krausz ist es, wie berichtet, kürzlich gelungen, ein einzelnes Elektron gezielt zu bewegen. Gleichsam als Pinzette dient dafür ein ultrakurzer Laserpuls, das Elektron wird durch den Strahl kurz vom Atom weggedrückt und anschließend wieder angezogen.

Erfolg mit Pannendreieck

Daniel Falterbauer, Rupert Friembichler, Stefan Kronberger und Franz Seiringer haben den ersten Preis beim diesjährigen Wettbewerb für Forschernachwuchs "Jugend Innovativ" (2000 Euro) gewonnen. Die Braunauer HTL-Schüler entwickelten ein "Intelligentes Pannendreieck", das den nachfolgenden Verkehr etwa bei Unfällen auf Autobahnen warnt. Das Warnsystem soll vor allem das Gefahrenpotenzial "ruhender Verkehr" entschärfen. Sobald sich ein Unfall ereignet, wird durch den Airbag bzw. durch das Einschalten der Warnblinkanlage ein Sender im Fahrzeug aktiviert, der ein codiertes Signal aussendet. Auf Verkehrszeichen oder Straßenleitpflöcken sind Module montiert, die das Funksignal auffangen und einen optischen Alarm aussenden. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 26. 5. 2003)