Francis International Airport rufen zur Aufwärmrunde für das Frequency- Festival.

Foto: Pertramer

Bevor Ende nächster Woche die heimische FM4- Jugend geschlossen nach St. Pölten zieht, um dort beim Frequency-Festival ihre guten Manieren zu vergessen, ruft der Red Bull Brandwagen zu einer Aufwärmrunde für das Festival. Ob schon einmal ein Brand mit einem Red Bull gelöscht werden konnte, ist zwar nicht überliefert, aber wahrscheinlich ist das ein "Brändwägen" oder so. Wurscht aber auch. Jedenfalls tourt mit diesem die heimische Band Francis International Airport mit wechselnden Begleitbands durch Faak am See (16. 8., Strandbad Faak, 18.30), Wien (17. 8., Bruno-Kreisky-Park, Margaretengürtel - Schönbrunner Straße, Wien, 18.30), um schließlich am 18. 8. in St. Pölten beim Frequency um 17 Uhr am Festivalgelände aufzutreten. Bei den ersten beiden Gigs werden sie von den Bands Human Shout (Faak) und Destroy Munich (Wien) unterstützt, bei diesen Shows ist der Eintritt frei, Kohle wird erst beim Festival verlangt. Francis International Airport spielen Indie-Rock US-amerikanischer Prägung und tragen unter ihren karierten Hipsterhemden (reine Unterstellung) T-Shirts von Arcade Fire und The National - noch so eine Unterstellung, die die Neigungsgruppe beschreiben soll.

Das Poolbar Festival begibt sich am kommenden Wochenende in den Schluss-Sprint für heuer. Am Freitag  sind im alten Hallenbad Feldkirch die britischen Simian Mobile Disco mit ihren Eristoff-Brandzeichen zu sehen, sie reichen im Gegenzug elektronische Popmusik, tanzbodentauglich. Am Samstag schnallen sich The Thermals ihre Gitarren um: lieblicher Pop-Punk aus dem US-Bundesstaat Oregon. Am Sonntag scheppert das Kaizers Orchestra aus Norwegen durch die Halle, davor ist Lokalmatador Matt Boroff zu erleben, und am finalen Montag bestreiten bei freiem Eintritt De Stekk, Team Rözzle, Naughty Daughters, Twangmen und Stator den Kehraus. (flu / DER STANDARD, Printausgabe, 12.8.2011)