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STANDARD-Schwerpunkt Digital leben

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Mit der Hand geschrieben? Wie man es früher tat, in den Achtzigern. Ich habe seit 1996 nur mehr E-Mails verschickt.

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Kabel, die die Welt bedeuten: Ich glaube nicht an dein Leben jenseits aller Computer ...

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Andrea Maria Dusl, geb. 1961 in Wien, ist österreichisch-schwedische Filmregisseurin ("Blue Moon" ), Autorin und Zeichnerin. Zuletzt erschienen von ihr die Romane "Boboville" (2008) und "Channel 8" (2010), beide im Residenz-Verlag.

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Liebe Freundin!

Vielen Dank für deine ausführlichen Erzählungen und deine vielen Fragen! Es ist jetzt sicher schon einige Jahre her, vielleicht zehn oder zwölf, seit ich das letzte Mal einen Brief bekommen habe. Einen Brief, mit der Hand geschrieben, wie man es früher tat, in den Achtzigern und den Neunzigern noch. Ich habe seit 1996 nur mehr E-Mails verschickt. Sogar das Faxen war mir zu mittelalterlich.

Old-School

Großartig, das Papier, das du verwendest! Ich muss das einscannen, es hat so eine schöne Textur, da kann man sicher etwas machen damit, ein tolles Pattern! Fuck, Type-Control, hat mir rattern hingetextet, das kennst sicher auch nur mehr du, rattern, das war das Geräusch, das die Züge damals machten, in den Seventies, als die Schienen noch nicht so seamless verlegt waren wie heute. Ein ziemlicher Ambient war das, auf mixter und ibeat gibt es Samples damit, wenn man die ordentlich croppt und gut loopt, kann man sich einen Soundtrack zusammenbauen und ins Zimmer streamen. Das würde dir gefallen. Da bin ich mir sicher, du müsstest dann nicht so viel mit den Old-School-Zügen durch die Landschaft cruisen. Realtime, nichtvirtuell.

Momentan bist du gar nicht mal so out, wie du sagst. So ohne Internet und ohne Lust daran. Ich habe Freunde auf Diaspora und AnonPlus, die sind schon so jenseitig, denen sind die Games, die sie entwickeln, zu gut gerendert, zu gut gescriptet, die brauchen neue Kicks, die sind jetzt privat wieder ganz unplugged unterwegs. Fahren tagelang mit irgendwelchen Hardware-Eisenbahnen durch Schengen-Außenland. Ukraine, Russland, Georgien, Aserbaidschan, Kasachstan. Schlechte Wireless-Anbindung, sagen sie, aber ein unglaublicher Trip, manchmal sind sie stundenlang nur in normalen Netzen unterwegs. Die Pics und Clips müssen sie dann aus dem Hotel schicken. Meist aus der Lobby. Das ist voll crazy letztes Jahrhundert, sagen sie, komplett vintage. Na ja, eine Minderheit, diese Reality-Freaks. Und sie bauen diese Experiences dann selbstredend in neue Games ein, wobei einige jetzt schon so weit sind, bloggen sie, dass sie die Nonvirtual Experiences, du würdest sagen: die Wirklichkeit, als Oberfläche für ihre Games verwenden und den Content ganz relaxt über Head-mounted Displays einspielen. Na ja, sage ich, auch ziemlich nerdig, der Ansatz.

Du brauchst jetzt endlich einen Computer. Oide!

Ich muss mich ein bisschen eingrooven, kommt mir vor. Meine Lingo ist möglicherweise nicht ganz verständlich für jemand wie dich, von der anderen Seite der Digital Divide, von außerhalb des Internetzes. Wären wir jetzt auf Google Plus in einem Hangout, könnte ich mich besser auf dich und deine Sprache einstellen. Du brauchst jetzt endlich einen Computer. Oide! Die letzte Oma hat heute ein iPad und surft. Kannst du nicht? Willst du nicht? Du lebst ganz gut ohne Bits und Bytes? Big Fail. Komm rüber. Ich geb dir Lectures!

Ich stell mir also vor, wie das für dich ist, so pre-digital. So ganz ohne Laptop, ohne iPad and the likes, ohne iPhone und die Smartphones der anderen, nur mit Festnetz-Telefonie und einem Anrufbeantworter mit eiernden Kassetten. Muss sehr seltsam sein so ein Leben ohne Navi und iPod, ohne USB-Sticks, Blu-Rays, DVDs und CDs. Kann mir nicht vorstellen, wie das ist, mit Zeitungen aus Papier, gut das gibt es ja noch für einige von uns, aber seltsam, die Vorstellung eines Lebens ohne Internet. Ohne Google. Ohne Youtube. Wie geht das, liest du echt noch Blogs aus Papier? Drehst du den Fernseher auf und zappst durch die zwei Kanäle aus dem GIS-Universum? Und wenn du Kabel hast, das ist dir ja zuzutrauen, wie hältst du das aus, angewiesen zu sein darauf, was dir die Sender gerade feilbieten?

Ich weiß, du gehst ins Kaffeehaus, das ist so eine Attitude aus dem 19. und 20. Jahrhundert, klar, wir erinnern uns daran, es gibt diese Places noch, Touristen gehen da hin und der Club der toten Dichter, und manchmal ergibt es sich, dass da geplaudert wird, von Tisch zu Tisch. Aber was ist das für ein Netzwerk? Das ist wie Facebook mit drei Freunden - auf Valium.

Und selbst wenn dort Tachles geredet würde, an deinem Kaffeehaustisch, wie käme das je an Tweets ran, je an Mitteilungen auf Google Plus? Wie geht das überhaupt, ein Leben ohne das Twitterversum, unbeleckt von den sozialen Mechanismen aus Gesichtsbuchhausen und Kugelplusville? Wie likest du etwas, wie plusst du, was dir gefällt? Wie gatherst du Follower? Wie stellst du Bilder online? Wo du doch nicht einmal weißt, was online ist! Arme, arme Freundin aus dem vorigen Jahrhundert! So muss es den ersten Eisenbahnfahrenden gegangen sein, als sie den Oldies aus der Postkutschenzeit in die glasigen Augen schauten, die mit ungläubigem Staunen befürchteten, dass der Fahrtwind die Schnellfahren-den durch Atemluftraub töten würde.

Gestern

Du bist so gestern, dass ich es kaum fassen kann. Oder doch nicht? Vielleicht bist du gar nicht so analog, wie du tust. Ich kann mich dunkel erinnern, und du selbst erwähnst es, etwas umständlich ausgesprochen in deinem Brief, dass du so gerne Original-Vinyl auflegst, wie damals, in den Siebzigerjahren, Old-School-Funk wie ich ihn jetzt mal so nenne, von Johnny Guitar Watson, George Duke, Herbie Hancock und solchen Großvätern. Und wenn ich mich richtig erinnere, hat zumindest Herbie Hancock - damals trug er noch, du wirst den Ausdruck viel besser kennen, einen Afro - hat also Herbie Hancock schon einen Fairlight verwendet. Einen richtigen Musikcomputer. Und der war digital, hehe! Und du hast das gehört. Damals schon. Digitale Musik. Auf deinen superschwarzen, fetten Schallplatten.

Als alle noch mit Füllfedern und Kugelschreibern unterwegs waren und Notizen auf Papier gemacht haben. Aber der Minimoog, höre ich dich sagen, geschenkt, der Minimoog war analog. Die ganzen Vintage Synths waren analog. Ziemlich schwer, das heute so schön hinzukriegen mit den Modeling-Geräten. Ach ja, das meinst du auch nicht raffen zu müssen. Menno, wie lebst du nur ohne Internet. Saugst du alles aus dem Telefonbuch? Modeling. So eine Art digitales Nachbauen von analogen Schaltungen in alten Geräten. Du drehst an einem Knopf (auch wenn der gar kein echter Knopf mehr ist, sondern nur so tut), und das Modeling-Programm imitiert die elektroakustischen Effekte, die diese Parameteränderung in der Signalkette ergibt. Nada?

Okay, ich muss es einfacher sagen, Musik liegt dir ja am Herzen: Heute gibt es, sogar als Apps am Pad, Programme und Geräte, die so klingen, als wären Sie tonnenschwere Synthesizer. Apps. Kennst du nicht, den Ausdruck. Apps, kleine Programme, die man sich aus dem Netz laden kann. Pad. Ich ahne es, kennst du auch nicht. Pads sind kleine Tabletcomputer mit einem berührungssensitiven Bildschirm. Bildschirm kennst du. Retro-Wording. So groß wie ein Comic-Heft. So schwer wie eine kleine Pfanne. Netz. Kennst du auch nicht. Wo warst du die letzten 25 Jahre? Im Urwald? In der Taiga?

Wo warst du die letzten Jahre?

Menno. Menno. Mennometer. Ich sehe, ich komme an die Grenzen meiner Ability. Du bist, ich habe mir das jetzt schnell noch mal aus deiner Lingo extrahiert, ausgestiegen aus der Welt, als die Computer noch groß waren wie Bungalows, Magnetbänder hatten als Speicher und elektrische Schreibmaschinen als Tastatur. Das gibt es jetzt alles nicht mehr, Honey. Also Computer dieser Größe schon, aber die können jetzt Wolken berechnen, Atom für Atom, Wolken so groß wie Sibirien. Nicht nur einen Sturm im Wasserglas.

"Beam me up, Scotty."

Normalos wie wir haben einen zu Hause stehen oder im Büro. So einen Computer. Das weißt du aber schon. Einen eigenen. Es gibt sie jetzt in jedem Supermarkt. Sie sind so groß wie ein Benzinkanister. Mit Bildschirmen so groß wie aufgeschlagene Schulatlanten. Im Handumdrehen sind sie voll mit Mucke und Bildern und Texten und je nach Profession, Geldbeutel oder Peer-to-Peerness mehr oder weniger guten Programmen. Und alle haben wir Handys. Alle von uns. Sogar die Bauern im Waldviertel. Die Handys, Funktelefone würdest du sagen, sind so groß wie die Geräte, in die Spock und Captain Kirk von der Enterprise schauten, wenn sie testeten, ob der Planet Sauerstoff hatte oder nicht. Und wenn nicht, um hineinzusagen: "Beam me up, Scotty." Nur, dass die Handys von heute, selbst die allerbilligsten, ungefähr so viel Rechenleistung haben, wie die Bungalow-Computer aus deiner Zeit. Zum Mond könnte man heute fliegen mit dem Chip, der in eine Druckerpatrone eingebaut ist.

Schwer, dir begreiflich zu machen, was sich alles getan hat, seit Herbie Hancock in der Sesamstraße ein kleines Mädchen "Tatjana Ali" - ihren Namen - ins Mikro sagen ließ, das Sample in den Fairlight einspielte und damit herumgroovte. Damals waren die Computermonitore noch monochrome Röhrenbildschirme. Und sie leuchteten grün. Daran kannst du dich sicher erinnern. Und an VHS-Videorekorder. Und wie man an denen herumschalten musste, um eine Sendung zu programmieren. Bingo. Das war ein Computer mit dem man da kommunizierte. Kann man jetzt alles in den Retro-Foren nachlesen. Aber ich vergaß, du lebst in Wireland, in Analog City, jenseits der Digital Divide. Keine Retro-Foren für dich. Du kannst dir also nicht vorstellen, wie das Jetzt funktioniert. Und wir, trotz Retroforen und Youtube nicht, wie du lebst, analog und unvernetzt, festnetztelefonierend, im Draußenland.

Nicht alles war schlecht

Na gut, nicht alles war schlecht zu deiner Zeit, das will ich zugeben. Die Füllfedern waren besser, die Post funktionierte noch, die Zugfenster konnte man öffnen, und die Tomaten schmeckten noch nach Tomaten. Aber das Internet gab es nicht. Das war schon mühsam damals. Um auch nur klitzekleinste Partikel an Information aufzulesen, musste man in dicken Wälzern nachschlagen. Wenn man die nicht herumstehen hatte zu Hause, musste man in die Stadtbibliothek hirschen oder in die Nationalbibliothek, dort einen halben Tag in Zettelkästen graben, und hunderte Karteikarten durchlesen und bewerten. Ergeben dem Karma des Findens von Ungesuchtem, durfte man schließlich mit einer Liste an Signaturen an einer Entlehnloge vorstellig werden, einem bösen Pult, beherrscht von Zerberussen des Gutenbergismus.

Der Einreichvorgang führte zu Zufallsfunden an Büchern, die man bestenfalls am nächsten Tag in der religiösen Stille des Lesesaals in Augenschein nehmen durfte. Mit ein wenig Glück gab es die gesuchte Information im Handapparat, den Büchern also, die man in einem gut zugänglichen Regal ohne fremde Hilfe durchblättern durfte. Fand man in den meist lexikalischen Werken des Handapparats etwas Verwertbares, war das nur die halbe Miete, man konnte die Zeilen, die interessierten, abschreiben, mit der Hand wohlgemerkt, hinaustragen durfte man den Band nicht, um die entsprechende Seite zu fotokopieren. Es war schon mühsam damals. Mir ist rätselhaft, warum du an dieser Zeit so hängst!

Ziemlich gut, wie ich die Sprache von damals draufhabe!

Was sagst du? Ziemlich gut, wie ich die Sprache von damals draufhabe! Hab in letzter Zeit viel altes Zeug gelesen auf Google Books. Bisschen mühsam, weil die sich noch mit Copyright rumschlagen müssen und solchen altmodischen Issues. Aber ziemlich gut eingescannt haben sie die Gutenberggalaxis, das würde dir gefallen. Ich liege im Bett, tippe ein Stichwort ein und lese einen Wälzer aus der dicken Bibliothek. Johnny Guitar Watson hab ich voll aufgedreht, und über Airport an meine Anlage gestreamt. Volles Rohr. Big Sound. Alles vom Handy aus kontrolliert. Das hättest du nicht zusammengebracht, 1982. Im heiligen Lesesaal. Auch nur an funky Beats zu denken, hätte die anderen laut zischen lassen. Ruhe! Leise! Schhhht!

Ich sag dir jetzt mal was, ganz leise, so dass es niemand hören kann: Ich glaube dir kein Wort. Ich glaube nicht an dein Leben jenseits aller Computer. An dein Säulenheiligsein auf den Inseln zwischen den Fäden des Netzes. Ich glaube an deinen Füllfederismus. An den schon, ja. Allerdings nicht an den mit dem Aufziehen von Tinte. Die Eintragungen in dein Telefonbuch schreibst du mit Patronenfüllern. Ich glaube auch, dass du schon längst ein Handy hast. Ja, ich sage das böse Wort. Handy. Han. Dy. Vielleicht nicht das allerletzte, vielleicht eines mit den Seniorentasten. Das glaub ich jetzt einfach. Und dass du es nur zum Anrufen benutzt. Aus, na sagen wir, aus einer gewissen Snobbishness heraus. Vielleicht gehst du auch schlicht deshalb nicht ran, weil niemand deine Nummer hat. Weil du sie, das passt ja ganz zu dir, noch niemand gegeben hast. Bis auf deinen Steuerberater. Und den Mann, wo du das Vinyl kaufst. Dass du in einer angewischerlten Telefonzelle stehst, um ein Taxi zu ordern, glaub ich dir nicht. Schon deswegen nicht, weil es keine Telefonzellen mehr gibt. Nicht einmal angewischerlte.

Außerhalb der verführerischen Flutschigkeit breitbandiger Netze

Du schreibst mir auf handgeschöpftem Papier, weil du die Langsamkeit begehrst. Daran ist nichts Falsches, meine Liebe! Fünf Tage hat dein Schreiben gebraucht, um bei mir zwischen die Prospekte gesteckt zu werden. Die Langsamkeit ist nicht gewichen aus der digitalen Welt. Versuch mal, deinen Kontostand abzurufen mit dem Handy. In der U-Bahn. Oder das Bild vom dreibeinigen Hund hochzuladen, auf Facebook, außerhalb der verführerischen Flutschigkeit breitbandiger Netze.

Sie ist noch da, die schnöde Schönheit vordigitaler Langsamkeit. Aber ich nehme an, das ist dir alles bekannt. Gewiss hast du einen Schakl, der für dich googelt, wenn du was suchst im Datenplankton, irgendwo zwischen Gott und der Welt. Gewiss stehst du neben ihm, mit nervösem Gestus, zeigst auf die Ergebnisse deiner Suche, sagst "da klick drauf" und "das nicht, das ja, weiter, nächste Seite, dings." "Druck es mir aus, bitte" , weist du den Schakl dann an, mit einer Geschwindigkeit, die ein bisschen zu schnell ist für deine Sehnsucht nach der Postkutschenzeit. Ich glaube dir kein Wort. Nicht einmal die, die ich dir in den Mund lege. Du bist mittendrin im Orkan, du stehst nicht im Windschatten deines Säulenheiligtums. Du bist nur zu ängstlich, die Dinge ganz in die Hand zu nehmen. Gib's zu, du hast einen Hotmail-Account! Schon seit 2001, dem Jahr, in dem du dir heimlich einen PC zugelegt hast. Der Zangler aus dem Handyladen hat ihn dir aufgesetzt. Und einen Drucker danebengestellt.

Nicht unter deinem Namen

Und du bist auch auf Facebook. Nicht unter deinem Namen, das ist schon klar. Aber unter so etwas Ähnlichem wie deinem Namen, Ludmilla Slow nennst du dich, etwas bescheuert, da sind wir uns einig, aber du hast mitunter 165 Freunde, Vinyl-Aficionados und Zugreisende die meisten, der Präsident des Herbie-Hancock-Fanclubs, drei stadtbekannte Soulmuckeaufleger, ein paar Wahnsinnige aus Troll-City, die nicht raffen, mit wem sie da befreundet sind. Einmal am Tag schaust du rein ins Gesichtsbuch, postest mal hierzu deinen Senf, mal dortzu deinen Kren.

Nur jetzt bist du etwas nervös geworden. Jetzt will Google alles wissen von dir. Jetzt will Google, dass alle rübergehen zu Google Plus. Und dort Circles machen statt Freundschaften wie bei Zuckerberg. Ei, sagst du, das geht mir zu schnell, ich muss nicht überall dabei sein. Und wenn sie mich nicht nehmen, bei Google Plus, als Ludmilla Slow? Was, wenn sie meinen echten Namen wissen wollen?

Keine Angst, den wissen sie schon. Dass du Vinyl liebst und Afros, George Duke, Herbie Hancock und Johnny Guitar Watson. Und Füllfedern und die Langsamkeit. Und das Fahren in den Speisewagen gammelnder Züge. (Andrea Maria Dusl, DER STANDARD Printausgabe, 13. August 2011)