Im Oktober startet der vierte, überarbeitete Durchgang von Governance Excellence, dem Aufsichtsräteprogramm der WU Executive Academy. Damit trägt das Weiterbildungsprogramm den gestiegenen Anforderungen, denen Aufsichtsräte gerecht werden müssen, noch besser Rechnung. Ziel dieser Ausbildung, die in Kooperation mit der Initiative für Aufsichtsräte Austria (Inara) angeboten wird, ist es, Aufsichtsräte nachhaltig und umfassend auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorzubereiten.

So wurde beispielsweise ein neuer Themenblock geschaffen, der sich im Speziellen mit praktisch-rechtlichen Problemstellungen der Aufsichtsratstätigkeit auseinandersetzt. Darüber hinaus gibt es auch ein Zusatzmodul, das sich mit Governance von Unternehmensträger-Stiftungen beschäftigt. Das Modul dient als inhaltliche Abrundung der anderen Themen und kann optional besucht werden.

Um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden, müssen Aufsichtsräte über ein breites Wissen in den Fachbereichen Recht, Strategie, Human-Ressource-Management, Controlling und Risk-Management, Rechnungswesen und Jahresabschluss verfügen. Dabei spielt auch die Frage der persönlichen Haftung eine zunehmend wichtige Rolle.

In sechs Modulen, die jeweils einen halben Tag in Anspruch nehmen, werden genau diese Themen behandelt. Das Programm richtet sich an aktive und potenzielle Mitglieder von Aufsichtsräten, Beiräten und Kontrollausschüssen von Unternehmen und NPOs. Das Programm ermöglicht im Dialog mit Vortragenden und Gastsprechern, das Aufgabenverständnis der Teilnehmer zu schärfen und weiter zu entwickeln. Der Abschluss des Programms ist die Zertifikatsverleihung, die gleichzeitig den Absolventen der vergangenen Durchgänge als Alumni-Treffen dient. (red/DER STANDARD; Printausgabe, 13./14./15.8.2011)