Die Vorstände der 30 Dax-Unternehmen sind zurückhaltend im Umgang mit sozialen Netzwerken im Internet. Obwohl die Unternehmen immer höhere Summen ausgeben, um sich in Netzwerken wie Facebook und Twitter zu präsentieren, sind bisher lediglich 24 der 182 Dax-Vorstände in sozialen Netzwerken aktiv - dies berichtet die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf eine Studie der Düsseldorfer Agentur Deutsche Markenarbeit.

Ausnahmen

Lediglich BMW-Chef Norbert Reithofer ist demnach in drei Netzwerken zu finden: bei Facebook, Twitter und LinkedIn. Damit wage er sich am weitesten von allen Vorständen in die Social-Media-Welt hinaus, heißt es in dem Bericht. Telekom-Vorstand Reinhard Clemens sei auf zwei Plattformen vertreten, weitere 22 Vorstände in einem der Netzwerke.

Unterschiede

Soziale Netzwerke dienen dem Austausch mit Freunden, der Unterhaltung oder der Selbstdarstellung. Auf Business-Plattformen wie Xing und LinkedIn geht es vor allem um die berufliches Vernetzen: Mitglieder suchen nützliche Kontakte oder auch Karrierechancen. Bei LinkedIn sind weltweit mehr als 100 Millionen Menschen vernetzt. Xing hat rund 10,8 Millionen Mitglieder, davon 4,7 Millionen im deutschsprachigen Raum. (APA)