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Kläger nehmen Apple ins Visier
Eine Gruppe von mehr als 25.000 Südkoreanern hat den Apple-Konzern wegen Verstoßes gegen den Datenschutz in Bezug auf das iPhone verklagt. Der Anwalt Kim Hyeong-seok sagte am Mittwoch, die 27.612 Kläger forderten je eine Million Won (649 Euro) Entschädigung.
Die Sammelklage richtet sich laut Aussagen des Anwalts gegen Apple und dessen südkoreanische Vertretung. Im Frühjahr war bekanntgeworden, dass das Mobiltelefon iPhone und der Minicomputer iPad langfristige Bewegungsprofile aller Nutzer speichern können.
Weitere Klagen
Die Speicherung dieser Ortungsdaten erregte in zahlreichen Ländern Kritik. Eine Sammelklage in gleicher Sache reichten auch Nutzer in den USA ein.
Dass er sich gegen Apple durchzusetzen weiß, hat der südkoreanische Anwalt Kim bereits gezeigt. Eine im April eingereichte Klage wegen der Lokalisierungsfunktion des iPhones brachte ihm selbst eine Million Won ein. (APA/sda)