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"Die Tageswoche" will mit neuem Publishing-Konzept und unabhängigem Journalismus ihrer Heimatstadt Basel zu einer größeren Meinungsvielfalt verhelfen.

Foto: apa/Harald Schneider

Ab 28. Oktober wird die Basler Medienlandschaft um ein journalistisches Experiment unter der Leitung von Remo Leupin und Urs Buess reicher sein. Die in einem Übernahmestreit geborene Idee zur alternativen Tageszeitung "Die Tageswoche" wird im Herbst in Form eines neuartigen Publikationskonzepts auf den Markt gebracht. Nur Freitags soll das "Tages- und Wochenblatt in einem" in Papierform am Kiosk erhältlich sein, ansonsten wird via Internet veröffentlicht.

Das 30-köpfige Redaktionsteam umfasst zahlreiche ehemalige Mitglieder der traditionellen, linksliberalen "Basler Zeitung" (BaZ), die im November 2010 trotz Protesten vom Unternehmer Moritz Suter übernommen wurde, dem eine gewisse Nähe zur der konservativen "Schweizerischen Volkspartei" (SVP) nachgesagt wird.

Finanzierung gesichert

Die Finanzierung des Unternehmens ist laut sueddeutsche.de dank einer von Hoffmann-LaRoche-Erbin Beatrice Oeri gegründeten Stiftung für die nächsten vier Jahre gesichert. Laut turi2.de hofft Buess auf einen baldigen Erfolg der journalisitschen Unabhängigkeit: "Es ist einzigartig, am Projekt einer Online- und Print-Zeitung mitzuarbeiten, die für glaubwürdigen Journalismus stehen wird". (tara)