• 28. 2. 2002: Olympia in Salt Lake City: Beim ÖSV-Langlauf-Team werden von einer Putzfrau Geräte zur Durchführung von Bluttransfusionen gefunden. IOC sperrt Walter Mayer, Rennsportdirektor für Langlauf und Biathlon, bis 2010.
  • 12. 5. 2003: Ski-Weltverband FIS sperrt Mayer lebenslang. Nach seiner Klage darf Mayer ab Februar 2004 aber wieder als Trainer arbeiten, erhält von der FIS Schadenersatz. ÖSV stellt ihn wieder als Cheftrainer ein.
  • 18. 2. 2006: Trotz IOC-Sperre weilt Mayer bei Winterspielen in Turin. Razzia in seinem Privatquartier in Pragelato, beschlagnahmt werden Geräte und Substanzen für Blutdoping.
  • 19. 2. 2006: Mayer wird von der Polizei in Paternion in Kärnten in seinem Auto schlafend aufgefunden. Er widersetzt sich stark alkoholisiert der Kontrolle, flüchtet und kracht in eine Straßensperre. Das Verfahren wird Ende Jänner 2007 wegen Zurechnungsunfähigkeit eingestellt. Mayer wird vom ÖSV gefeuert.
  • 22. 3. 2009: Mayer wird in der Steiermark festgenommen. Er wird verdächtigt, Epo bezogen und weitergegeben zu haben. Die U-Haft dauert bis 30. April.
  • 24. 2. 2011: Staatsanwaltschaft Wien bringt gegen Walter Mayer und vier weitere Personen Strafantrag wegen zahlreicher Verstöße gegen Anti-Doping-Gesetz und Arzneimittelgesetz ein.
  •  8. 8. 2011: Prozessbeginn, Mayer drohen im Fall eines Schuldspruchs bis zu drei Jahre Haft. (red, DER STANDARD Printausgabe 18.08.2011)