Ob der jetzt mutig und gewollt, originell oder hässlich ist, darüber wird gestritten. Wir sind fröhliche und optimistische Menschen, daher gefällt uns der Nissan Juke.

Foto: Werk

Er ist witzig und frech. Und der Juke schaut tatsächlich anders aus als die zumeist langweilige Konkurrenz. Da haben sich die Designer etwas getraut.

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Von der Form her ist der Juke irgendwo zwischen Sportcoupé und Geländewagen angesiedelt, auch die Werbung macht deutlich, wo dieser Nissan zu Hause ist: in der Stadt, in den Straßenschluchten.

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Damit der Juke auch beim Fahren Spaß macht, gibt es eine Variante mit 190 PS, die haben wir für den STANDARD-Test abgeholt.

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Und zwar jene Variante, in der ein Allradantrieb verfügbar ist. Der Allradantrieb hat zwei Vorteile, nämlich erhöhte Sicherheit auf der Straße und so etwas wie Geländetauglichkeit, aber auch zwei Nachteile: Es leidet die Spritzigkeit des Antriebs und der Verbrauch steigt spürbar an.

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Wir sind dann doch deutlich bei einem Durchschnittsverbrauch von mehr als zehn Litern, und das bei einem relativ kleinen Auto mit vergleichsweise bescheidenem Gewicht.

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Mit bloßem Zweiradantrieb hingegen lässt sich der Verbrauch ganz gut einfangen, da bleiben wir unter zehn Litern, das ist auch noch nicht weltberühmt, aber erträglich.

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Das stufenlose Sechs-Gang-Automatikgetriebe ist recht komfortabel, die Beschleunigung mit 8,4 Sekunden für die 100 km/h ist schon mehr als ausreichend und eine Spitzengeschwindigkeit von 200 km/h bei einem Wagen dieser Größe eh schon viel zu schnell. Da gehen wir es lieber langsam an.

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Der Innenraum ist mit der wuchtigen Mittelkonsole auch recht auffällig konstruiert, hier wurde der praktische Nutzen dem Design untergeordnet, aber letztendlich geht uns nichts ab, und wir reichen überall hin.

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Vorne ist der Platz ausreichend, der Wagen vermittelt ein kuscheliges Gefühl von Zuhausesein, hinten ist es dann aber schon mehr kuschelig als geräumig.

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Das gilt auch für den Kofferraum: Dem Spaßkonzept des Aussehens wurden wohl ein paar Liter Kofferraumvolumen geopfert.

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Fazit: Das ist ein junger, fröhlicher Wagen für junge, fröhliche Menschen.

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Wer Allrad braucht, der soll ihn nehmen, lustiger ist es aber sicher mit reinem Frontantrieb. (Michael Völker/DER STANDARD/Automobil/19.08.2011)

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