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52.000 Mal in der Falle

Ein Südlicher Schweinsaffe (Macaca nemestrina) blickt in Bukit Barisan Selatan, Indonesien, geradewegs in die Linse einer Fotofalle. Das Bild ist eine von insgesamt 52.000 Aufnahmen von 105 Säugetierarten, die im Rahmen einer aufwändigen Studie des Tropical Ecology Assessment and Monitoring Networks in sieben Dschungel-Schutzgebieten in Nord- und Südamerika, Afrika und Asien geschossen wurden. Die Fotos der wärmesensitiven Kameras sollten dabei helfen, das Schrumpfen der Lebensräume auf die Artenvielfalt und die Schwankungen der Körpergröße der Tiere zu dokumentieren.

Foto: Wildlife Conservation Society/TEAM/AP/dapd

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Pulsar mit Schweif

Ein rotierender Neutronenstern scheint hier an einer Art Kometenschweif gebunden zu sein. Astronomen haben mit dem Chandra Röntgen-Teleskop der NASA festgestellt, dass von dem Pulsar PSR J0357+3205 mysteriöserweise eine lange helle Röntgenquelle wegströmt. Das zusammengesetzte Bild zeigt die Chandra-Daten in blau und die Daten der Digitized Sky Survey in gelb. Die Position des Pulsars liegt am oberen rechten Ende des blauen Röntgenschweifes. PSR J0357 wurde ursprünglich vom Fermi Gamma Ray Space Telescope im Jahr 2009 entdeckt. Die Astronomen gehen davon aus, dass der Pulsar etwa 1.600 Lichtjahre von der Erde entfernt liegt und etwa eine halbe Million Jahre alt ist.

Foto: REUTERS/X-ray: NASA/CXC/IUSS/A.De Luca et al; Optical: DSS

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Geburt einer Ikone

Bekannt war sie bereits davor, weltberühmt wurde sie erst durch ein Verbrechen vor hundert Jahren: Am 21. August 1911 stahl der 31-jährige italienische Anstreicher Vincenzo Peruggia die Mona Lisa aus dem Pariser Louvre. Heute ist das Gemälde des Renaissance-Malers Leonardo da Vinci eine Ikone des 20. Jahrhunderts. Noch im 19. Jahrhundert war Leonardos Abendmahl deutlich beliebter und berühmter gewesen.

Foto: Louvre Museum/dapd

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Perseiden-Schauer aus zwei Perspektiven

Jedes Jahr um die Augustmitte kreuzt die Erde die Bahn des Kometen Swift-Tuttle und gerät in dessen kosmische "Dreckspur". Das Ergebnis ist der Sternschnuppen-Regen der Perseiden. Für einen Beobachter auf der Erde sieht es so aus, als würden die Sternschnuppen alle aus dem Sternbild des Perseus kommen. Der Meteorstrom wird auch "Tränen des Laurentius" genannt, weil sein Erscheinen mit dem Namenstag des Märtyrers Laurentius am 10. August zusammen fällt. Hier fällt eine dieser "Tränen" vom Himmel über dem Dorf Kuklici, etwa 80 Kilometer von Skopje, Mazedonien.

Foto: REUTERS/Ognen Teofilovski

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Perseiden-Schauer aus zwei Perspektiven

Auch vom Weltraum aus lassen sich Perseiden-Sternschnuppen beobachten, wie dieses Foto von NASA-Astronaut Ron Garan beweist. Der Amerikaner schoss die Aufnahme am 13. August von der Internationalen Raumstation ISS aus, zu sehen war die Sternschnuppe auf der Erde in China, etwa 400 Kilometer nordwestlich von Beijing.

Foto: Ron Garan - NAS/AP/dapd

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Risse im Meeresboden

Mindestens 80 Meter lange und bis zu einem Meter tiefe Spalten und Risse hat ein japanisches U-Boot im Meeresboden östlich der Region Sanriku im Norden der japanischen Insel Honshu entdeckt. Das bemannte Unterwasserfahrzeug "Shinkai 6500" der Japan Agency for Marine-Earth Science and Technology (JAMSTEC) sollte zwischen dem 30. Juli und dem 14. August den Ozeangrund in einer Tiefe von 3.200 Meter und 5.350 Meter nach möglichen Folgen des schweren Erdbebens am 11. März dieses Jahres absuchen.

Foto: REUTERS/Japan Agency for Marine-Earth Science and Technology

Lebendes Fossil

Ein kleiner Aal aus Riffhöhlen der Südseeinsel Palau hat die Forscher überrascht: Seine Merkmale zeigen eine wilde Mischung aus den Merkmalen moderner Aale und solchen, die bisher nur von Millionen Jahre alten Fossilien bekannt waren. Die genaue Untersuchung zeigt, dass die Art ein "lebendes Fossil" darstellt, berichten Masaki Miya vom Naturkundemuseum in Chiba (Japan) und Kollegen in den "Proceedings" der britischen Royal Society.

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Foto: Masaki Miya

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Schwindende Büffel

Ein Wasserbüffel (Bubalus arnee) mit Überbiss im Conservation and Education Buffalo Village in Suphanburi, rund 100 Kilometer nördlich von Bangkok. In Thailand wachsen die Befürchtungen, dass der Büffel binnen zehn Jahren aus der Landwirtschaft gänzlich verschwindet. In den vergangenen Jahren ist die Zahl dieser Nutztiere mit den riesigen Hörnern von über sechs Millionen auf mittlerweile unter 1,8 Millionen Stück abgestürzt. Bevor immer mehr Traktoren ihren Platz einnahmen, spielten die bis zu einer Tonne schweren Rinder eine wichtige Rolle in der thailändischen Kultur. Eine von der Königsfamilie ins Leben gerufene Initiative soll in den kommenden Jahren helfen, die Zahl der Wasserbüffel im Land wieder zu erhöhen.

Foto: APA/EPA/BARBARA WALTON

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Teleskop der Superlative

In den chilenischen Anden nimmt in Kürze ein Teleskop der Superlative seinen wissenschaftlichen Betrieb auf. Ende September startet die Phase der "Early Science" für das internationale Projekt ALMA (Atacama Large Millimeter/Submillimeter Array). Die ersten Beobachtungen werden bereits mit den ersten 16 installierten Parabol-Antennen durchgeführt, währenddessen das Teleskop weiter aus- und aufgebaut wird. Bis 2013 werden insgesamt 66 riesige Antennen aufgebaut, die gemeinsam Signale aus der Frühzeit des Universums aufnehmen sollen.

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Foto: APA/MÜLLER

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Alles andere als kamerascheu

Eine besondere Vorliebe für Kameras jeglicher Art hat der Vogel Xiao Nuo, der bei seinem Besitzer in Kunming in der chinesischen Provinz Yunnan zuhause ist. Hier kam ein Journalistenteam eines Lokalsenders vorbei, um den Vogelhalter zu interviewen, doch Xiao Nuo musste erst noch das Blitzgerät der Kamera genauer unter die Lupe nehmen.

Foto: REUTERS/Wong Campion

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Tödliches Heilmittel

Die Forscher der Universität Bonn, Michael Höveler-Müller (links) und Helmut Wiedenfeld und ein antiker Flakon der Pharaonin Hatschepsut von etwa 1450 vor unserer Zeitrechung mit gefährlichem Inhalt. Die beiden Forscher fanden heraus, dass der Flakon eine krebserregende Salbe enthielt, welche die ägyptische Herrscherin offenbar gegen eine chronische Hauterkrankung auftrug. Ob die Lotion tatsächlich zur Krebserkrankung der Königin führt, bleibt allerdings Spekulation.

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Foto: Sascha Schuermann/dapd

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Kreidefelssturz

Riesige Kreide- und Mergelmassen liegen hier vor den Kreidefelsen auf der Ostseeinsel Rügen. Am Wochenende stürzte nach Angaben eines Sprechers des Nationalparkes Jasmund im Nordosten der Insel ein 100 Meter breiter und 70 Meter hoher Felsenabschnitt ins Meer. Die Kreidebrocken wurde bis zu 100 Meter weit in die Ostsee geschleudert und färbten das Wasser weiß. Die Menge von rund 30.000 Kubikmetern Kreide entspricht den Angaben zufolge rund 750 Lkw-Ladungen. Der Abbruch gehört zu den größten der vergangenen zehn Jahre auf Deutschlands größter Insel.

Foto: APA/Stefan Sauer

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Satellitenpanne

Russlands bisher leistungsstärkster Nachrichtensatellit Express AM-4 ist unmittelbar nach seinem Start am Donnerstag vom Weltraumbahnhof Baikonur auf eine falsche Umlaufbahn geraten. Erst im Dezember 2010 waren nach dem Start drei teure Satelliten in den Pazifik gestürzt, die für das ambitionierte russische Navigationssystem Glonass vorgesehen waren. Zunächst war unklar, ob der Satellit tatsächlich im "toten Orbit" kreist. Der mehr als fünf Tonnen schwere Satellit war in der Nacht mit einer Trägerrakete vom Typ Proton-M von der kasachischen Steppe aus ins All geschossen worden.

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Foto: Space center Yuzhny/AP/dapd

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Üben für den Weltraumeinsatz

Der russische Kosmonaut Alexander Misurkin trainiert eine Wasserlandung für seinen nächsten potenziellen Weltraumeinsatz auf einem Übungsgelände in der Stadt Noginsk bei Moskau. Misurkin wurde für die Ersatz-Crews der Sojus-Missionen Expedition 33 und 34 zu ISS im September und November 2012 ausgewählt. Seinen ersten regulären ISS-Aufenthalt soll der Kosmonaut im März 2013 antreten.

Foto: REUTERS/Sergei Remezov

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Flucht vor steigenden Temperaturen

Auch der Amerikanische Pfeifhase (Ochotona princeps) orientiert sein Verbreitungsgebiet immer mehr am Klimawandel: Die steigenden Temperaturen beeinflussen das Verhalten von vielen Tieren und Pflanzen weitaus stärker als bisher angenommen. Nach einer Science-Studie sollen die verschiedenen Arten zwei- bis dreimal schneller in kühlere Regionen flüchten als Wissenschafter bisher prognostiziert hatten. Die Berechnungen zeigen, dass die Arten sich innerhalb eines Jahrzehnts durchschnittlich 16,6 Kilometer vom Äquator entfernen oder sich ihr Lebensraum rund 11,1 Meter bergaufwärts verschiebt. Unser Pfeifhase hier lebt in El Dorado County, Kalifornien, nahe Lake Tahoe und hat seinen Lebensraum bereits Dutzende Kilometer nach Norden verschoben.

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Foto: Scott Loarie/AP/dapd

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Gefährliche Bakterien

Nicht nur steigende Meerestemperaturen und tierische Schädlinge, wie der Dornenkronen-Seestern, schädigen die Korallenriffe. Auch menschliche Fäkalbakterien können den Korallen schwer zusetzen, wie eine aktuelle Studie jetzt gezeigt hat. US-Wissenschafter warnen nun davor, das Meer rund um Florida und den karibischen Inseln mit Abwässern weiter zu belasten.

Foto: REUTERS/James W. Porter/University of Georgia

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Nur scheinbar antikes Ritual

Was hier nach ritueller Druidenzusammenkunft in der Antike aussieht, ist in Wahrheit das Neujahrs-Treffen der Universellen Weißen Bruderschaft in den Rila-Bergen etwa hundert Kilometer südlich von Sofia, Bulgarien. Die religiöse Gruppierung ist erst jüngeren Datums und wurde 1900 von Petar Konstantinow Danow ins Leben gerufen. Die Gemeinschaft versucht sich in der Vereinigung von jüdisch-christlichen Lehren mit Hindu-Traditionen und vertritt als Grundsätze brüderliche Liebe, gesunde Ernährung und harmonische Koexistenz mit der Natur.

Foto: REUTERS/Stoyan Nenov

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Sonnenblumen in Fukushima

Als Mittel gegen die radioaktive Verseuchung nach dem Atomunfall in Fukushima haben die Japaner Sonnenblumen gepflanzt. Die Blumen sollen in dem radioaktiv verseuchten Gebiet rund um die Unglücksreaktoren bei der Dekontaminierung helfen. Außerdem sollen die Blumen ein Symbol der Hoffnung und des Wiederaufbaus der Region sein.

Foto: REUTERS/Yuriko Nakao

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Verschwindende Kuckucke

Die Zahl der Kuckucke nimmt in Großbritannien rapide ab. Warum das so ist soll dieser Kuckuck und vier seiner Kollen helfen herauszufinden. Den Vögeln wurden kleine GPS-Geräte auf den Rücken geschnallt, mit denen die Routen der Zugvögel bis Afrika verfolgt werden sollen. Möglicherweise liegt die Lösung für das rätselhafte Verschwinden der Kuckucke ja irgendwo auf der langen Reise in den Süden.

Foto: AP/Steve Ashton/British Trust for Ornithology

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Zoowelt

In dieser Form seltener Nachwuchs im Zoo in Wuppertal: Bonobo-Mutter Eja hält hier ihre beiden Neugeboren im Arm; die Zwillingsgeburt bei den Zwergschimpansen erfolgte in der Nacht auf den 13.August. Wie der Zoo mitteilt, hat die Mutter beide angenommen und hat bisher für beide auch genügend Milch.

Foto: Claudia Otte/dapd