HPs webOS-Tablet TouchPad konnte sich in den vergangenen Monaten nicht zum erhofften iPad-Rivalen entwickeln. Der Konzern kündigte daraufhin im Rahmen einer unternehmensweiten Umstellung die Einstellung von Geräten mit dem von Palm übernommenen Betriebssystem an. Infolge dessen kam es am vergangenen Wochenende zum regelrechten Ausverkauf des Touchpad. In Nordamerika fiel der Preis bei Fachmärkten und Online-Händlern von 499 Dollar auf bis zu 99 Dollar.

Großer Ansturm

Laut LA Times stieg die Nachfrage daraufhin massiv an, weshalb zahlreiche Lager in kürzester Zeit leergeräumt waren. Ketten wie Target oder Wal-Mart (online) geben das Tablet bereits als vergriffen an.

Keine Einstellung von webOS

Wie es nach der Einstellung von Smartphone "Pre" und Tablet "TouchPad" um die Zukunft des von der Fachpresse viel gelobten Betriebssystems webOS steht ist fraglich. HPs Spartenchef Stephen DeWitt meinte in einem aktuellen Interview gegenüber Engadget, dass die neue strategische Auslegung HPs in "keiner Weise bedeute, dass man webOS verstoße". So sei man schon im Gespräch mit Drittherstellern und strebe Lizenzierungen an. (zw)