Wien - Der an der Wiener Börse notierte Rennsport- und Luftfahrtausrüster Pankl Racing Systems AG hat im ersten Halbjahr 2011 Gewinn und Umsatz gesteigert. Das Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) erhöhte sich um 59 Prozent auf 4,8 Millionen Euro, das Ebitda (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) um 23 Prozent auf 8,8 Millionen Euro und das Ergebnis nach Steuern um 2 Prozent auf 2,9 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Montag ad hoc mit. Der Umsatz stieg um rund 15 Prozent auf 54,9 Millionen Euro.

Zur weiteren Entwicklung heißt es in der heutigen Mitteilung, dass die ausgezeichnete Entwicklung der Autokonjunktur in nahezu allen Rennserien zu einer Vielzahl von neuen Rennsportprojekten von Automobilherstellern geführt habe. Wie stark negativ sich die amerikanische und die europäische Schuldenkrise auf diese Projekte auswirken werden, könne man derzeit nicht beurteilen.

"Bis vor wenigen Wochen waren wir überzeugt, dass uns Jahre mit sehr guten Wachstumschancen bevorstehen. Diese Erwartungen haben nun einen Dämpfer bekommen und wir werden die kommenden Entwicklungen genau beobachten. Für das heurige Geschäftsjahr gehen wir nach wie vor von einem 5 bis 10-prozentigen Umsatzwachstum und einer Ergebnissteigerung aus", so Pankl-Chef Wolfgang Plasser.

Im ersten Halbjahr betrug der Umsatz in der Division Racing/High Performance 46,1 Mio. Euro, nach 40,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg auf 4,5 (2,6) Mio. Euro. Das Segment Aerospace erzielte einen Umsatz von 8,9 (8,0) Mio. Euro, das Ebit betrug 0,3 (0,2) Mio. Euro. (APA)