Die türkische Regierung plant im Zuge des Projekts "Fatih" über die kommenden vier Jahre lokale Schulen mit Tablets auszustatten. Wie die Turkish Weekly meldet, hätten sich schon einige größere Hersteller daran interessiert gezeigt, an der Ausschreibung teilzunehmen.

Lokale mitarbeit

Um für das Projekt zu werben, besuchte Handelsminister Zafer Caglayan Konzerne in Seattle und Silicon Valley und sprach mit den Spitzen der Industrie. Dem Bericht nach hätten sich unter anderem Intel und Microsoft an dem lukrativen Deal interessiert gezeigt und im Gegenzug angeboten, mit lokalen Herstellern zusammenzuarbeiten. Auch iPad-Hersteller Apple gab sich zugeneigt und könnte sich dazu entscheiden, Peripherie-Komponenten wie Kopfhörer oder Hüllen in der Türkei zu fertigen.

Beschäftigung ankurbeln

Ob das den Staatsoberhäuptern ausreicht, wird sich zeigen. Am 13. Juli meinte Industrieminister Nihat Ergun, dass der Gewinner des Milliarden schweren Projekts die Geräte in der Türkei produzieren müsse. Aktuell werden Tablets fasst zur Gänze bei asiatischen Herstellern wie Foxconn oder Asustek in Auftrag gegeben. (zw)