Der in Wien und Frankfurt börsenotierte Online-Sportwettenanbieter bet-at-home, der sich in Österreich um die Lotterielizenz bewirbt, hat ersten Halbjahr 2011 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der Jahresüberschuss belief sich auf 2,49 Mio. Euro nach -0,48 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) kam bei 3,83 Mio. nach -0,4 Mio. Euro zu liegen, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Rohertrag "nur geringfügig niedriger"

Im zweiten Quartal drückte allerdings die Einführung von Wettgebühren und Glücksspielabgaben in Österreich und Spanien den in der Glücksspielbranche relevanten Nettospielertrag auf 15,17 Mio. Euro nach 17,45 Mio. Euro. Der Rohertrag sei mit 16,87 Mio. (17,56 Mio.) Euro "erfreulicherweise nur geringfügig niedriger" ausgefallen als im zweiten Quartal 2010, als die Fußball-WM in Südafrika stattfand. Dementsprechend sind heuer im zweiten Quartal auch die Marketingausgaben um fast 6 Mio. Euro niedriger ausgefallen.

Im ersten Halbjahr legte der Rohertrag um 12,1 Prozent auf 35,16 Mio. Euro zu, der Nettospielertrag blieb konstant (31,43 Mio. nach 31,13 Mio. Euro). (APA)