Zwei Wochen wollte die deutsche "taz" Logos und Werbung auf Sportbildern verpixeln, mit der Aktion sollte gezeigt werden "wie allgegenwärtig und aufsässig die Werbung im Sport" sei, etat.at berichtete. Wie die Redaktion jetzt im Hausblog bekannt gab, sollen die Sportfotos nun dauerhaft verpixelt werden.

"Warum machen sich Medien zu Erfüllungsgehilfen von Vereinen und Sponsoren?" fragen sich dort die Sportredakteure Andreas Rüttenauer und Markus Völker. Man wolle nicht die Werbung an sich abschaffen, auch nicht das Sportsponsoring. Beides habe seine Berechtigung. "Jedes Unternehmen ist frei darin, Millionen von Euro in den Fußball oder sonst wohin zu pumpen. Aber wir müssen die Art und die Allgegenwart der Werbung im Sport nicht gut finden. Und wir müssen uns nicht instrumentalisieren lassen, nur damit die sogenannte Reichweite, ein Parameter der Werbewirtschaft, stimmt." so Andreas Rüttenauer und Markus Völker. (red)