Wien - Am Mittwoch könnte bei der Partnersuche für den im Sanierungsverfahren befindlichen Mischkonzern A-Tec eine wichtige Vorentscheidung fallen. Der Aufsichtsrat muss über den Einstieg eines Investors befinden. Die tschechisch-slowakische Penta-Gruppe will die Kontrolle, ist dem Vernehmen nach aber bereit, bis zu 70 Millionen Euro für die Aufrüstung der A-Tec-Kupfersparte Brixlegg zu einem Computerschrott-Verwerter zu investieren. Sie sieht sich nun mit Querschüssen konfrontiert.

Favorit für den A-Tec-Einstieg ist laut Börse Express nun eine Contor Industries GmbH mit dem pakistanischen Milliardär Alhsair Fiyaz als Financier. Mit Contor behielte A-Tec-Gründer Mirko Kovats vermutlich Einfluss, denn Contor-Chef ist Thomas Schätti, einer jener Schweizer Aktionäre, die 2004 gemeinsam mit Kovats die Kapitalerhöhung der VA-Tech verhinderten. (ung, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 24.7.2011)