Wien - Analysten heimischer Banken erwarten für die am Donnerstag anstehenden 9-Monatszahlen des niederösterreichischen Energieversorgers EVN stabile Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zusammen mit einem Plus auf operativer Ebene und einem Rückgang beim Nettogewinn.

Die Experten der Raiffeisen Centrobank (RCB) und der UniCredit prognostizieren den Umsatz für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres 2010/11 auf 2,198 Mrd. Euro. Zur Vergleichsperiode des Vorjahres würde dies einem moderaten Plus von 0,7 Prozent entsprechen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sollte laut Konsensuserwartung um fast fünf Prozent auf 383 Mio. Euro anwachsen. Ein durchschnittlicher Rückgang von zehn Prozent auf 185,3 Mio. Euro wird hingegen beim Nettogewinn nach Minderheiten gesehen.

Die UniCredit schreibt, dass die EVN üblicherweise den großteils des Betriebsergebnisses im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres erwirtschaftet und das 3. und 4. Quartal somit eher zweitrangig seien. Bei der RCB verweist man auf die höheren Gaspreise als Ergebnistreiber. (APA)