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US-Mobilfunker Sprint wird Analysen zufolge sechs Millionen iPhones zusätzlich verkaufen.

Foto: Reuters, SHANNON STAPLETON

Das neueste Modell des iPhone von Apple wird einem Zeitungsbericht zufolge ab Mitte Oktober in den USA auf den Markt kommen. Das iPhone 5 werde "schmäler und leichter" sein als das iPhone 4 und zudem mit einer besseren Kamera und einem ausgefeilteren Betriebssystem ausgestattet sein, berichtete das "Wall Street Journal" (WSJ) am Dienstag. Apple war für einen Kommentar zunächst nicht erreichbar. 

Handymarkt revolutioniert

Apple hatte mit dem iPhone 2007 den Handymarkt revolutioniert. Mit dem iPhone begann praktisch die Entwicklung hin zu Smartphones, die zum Telefonieren, zum Internet-Surfen und für zahlreiche weitere Tätigkeiten wie Fahrkartenkauf oder Navigation genutzt werden können. Inzwischen sind zahlreiche Konkurrenzprodukte auf dem Markt.

Abgespeckte Billigversion

Indes mehren sich die Gerüchte, dass Apple eine abgespeckte Version des iPhone 4 auf den Markt bringen könnte, mit dem preissensible Erstkäufer angelockt werden sollen, die sich bisweilen bei der billigeren Konkurrenz mit Smartphones etwa von HTC, LG oder Samsung eingedeckt haben. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, soll die Billigversion nur mit einem Speicher von nur 8 Gigabyte ausgestattet sein - die momentan erhältlichen Versionen verfügen über einen 16 bzw. 32 GB großen Speicherplatz. Die Chips sollen von einem neuen Zulieferer aus Südkorea produziert werden, nicht mehr von Toshiba oder Samsung.

Aus für 3GS

Das neue iPhone 4 könnte bereits in wenigen Wochen auf den Markt kommen. Damit droht Branchenkennern zufolge der erfolgreichen Version 3GS das Aus: "Es könnte sein, dass Apple damit die Pensionierung des 3GS vorbereitet", sagt Carolina Milanesi, Analystin beim Marktforscher Gartner, der "Financial Times Deutschland" (FTD; Mittwoch-Ausgabe). Die alte Version verarbeite neuere Programme nur noch schwerfällig.

Sprint-Deal unterstützt iPhone-Verkauf

Zusätzlich wird Apple durch den US-Mobilfunker Sprint beim iPhone-Verkauft unterstützt. Einer Analyse von Gene Munster bei Piper Jaffrey zufolge werden somit sechs Millionen zusätzliche iPhones verkauft werden. Verizon startet im Februar mit dem Vertrieb des Apple-Smartphones. Nach Munsters Schätzungen 12 Millionen Stück verkauft werden, da Verizon etwa doppelt so viele Kunden hat wie Sprint. (APA/red)