Wien - Für die börsenotierte Porr-Tochter UBM Realitätenentwicklung AG ist das erste Halbjahr nach Eigenangaben sehr gut gelaufen: Die Produktionsleistung sei im Konzern in den ersten sechs Monaten 2011 um 7,5 Prozent von 117,3 Millionen auf 126,1 Mio. Euro gestiegen. Der Gewinn ist ebenfalls gestiegen.

Während es in Westeuropa "erhebliche" Zuwächse gegeben habe, entwickelte sich die Produktionsleistung in Österreich "konstant". In Zentral/Osteuropa (CEE) gab es Rückgänge, hieß es in einer Pressemitteilung am Mittwoch.

Die Produktionsleistung erfasse - anders als die in der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung ausgewiesene Gesamtleistung - auch die anteiligen Umsatzerlöse aus Arbeitsgemeinschaften und aus equity-konsolidierten oder untergeordneten Beteiligungen. Zudem werden Bestandsveränderungen der Eigenprojekte sowie aktivierte Eigenleistungen des Berichtsjahres erfasst. Die Produktionsleistung ist also wesentlich größer als der Umsatz. Der Umsatz wurde in der Mitteilung nicht bekanntgegeben.

Noch deutlicher als bei der Produktionsleistung ausgefallen sei das Plus beim Gewinn. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe sich von 12,7 Millionen Euro um 11,8 Prozent auf 14,2 Mio. Euro verbessert. Das EBT (Ergebnis vor Ertragssteuer) sei um 8,8 Prozent von 5,7 auf 6,2 Mio. Euro angestiegen. UBM betonte, dass bei allen Immobilienverkäufen des ersten Halbjahrs Erlöse über dem Buchwert erzielt wurden.

Wenngleich sich die Experten nicht über die Wirtschaftsdynamik einig seien, sei der Vorstand optimistisch und erwarte für das Gesamtjahr eine Produktionsleistung von 302,5 Mio. Euro. Das wäre gegenüber den 217 Millionen des Vorjahrs eine Steigerung um 39,4 Prozent. "Natürlich wird 2011 auch der Gewinn höher ausfallen als im Vorjahr", hieß es in der Vorab-Mitteilung zur heutigen Halbjahrespressekonferenz in Wien. (APA)