Coolpix S1200pj mit Projektor.

Foto: Nikon

76 Prozent aller österreichischer Haushalte besitzen mittlerweile eine digitale Kompaktkamera. Für Nikon-Österreich-Geschäftsführer Wolfgang Lutzky ist damit "der Markt erfahrungsgemäß gesättigt". Noch ein, zwei Jahre weiterwachsen werde hingegen der Markt für die anspruchsvolleren digitalen Spiegelreflexkameras, die derzeit von 13 Prozent aller Haushalte genutzt werden. Im analogen Zeitalter wurde in dieser Produktklasse eine Marktdurchdringung von 20 Prozent erreicht.

Features "alt und fad" sind in

Ein gesättigter Markt bedeutet aber nicht, dass keine digitalen Knipsapparate mehr gekauft werden. Die Hersteller locken immer wieder mit neuen Features, die die bisherige Kamera alt und fad aussehen lassen. Neu im Portfolio von Nikon findet sich so etwa die Coolpix S1200pj. Ihre Besonderheit: Die 16-Megapixel-Kamera hat auf der Vorderseite einen Beamer integriert, mit dem sich Bilder und Filme mit einer Diagonale bis zu 1,5 Meter an die Wand werfen lassen. Auch Inhalte von iPhone und iPad lassen sich damit projizieren (Ende September, 429 Euro).

Einhändige Bedienung

Wer auch bei derzeit unvorstellbaren minus zehn Grad fotografieren möchte, braucht bei der Outdoorkamera AW100 (349 Euro) nicht die Handschuhe auszuziehen. Sie lässt sich einhändig durch Schwenken bedienen. (kat, Printausgabe/DERSTANDARD, 25. August 2011)